GM plant Import von LFP-Batterien aus China

Der US-amerikanische Automobilhersteller General Motors wird in den kommenden zwei Jahren Lithium-Eisenphosphat-Batterien vom chinesischen Hersteller CATL beziehen. Laut Unternehmensangaben handelt es sich dabei um eine Übergangslösung, bis eigene Produktionskapazitäten für LFP-Zellen in den USA aufgebaut sind. Die Fertigung soll ab 2027 im Rahmen eines Joint Ventures mit LG Energy Solution im US-Bundesstaat Tennessee beginnen.

Der Import betrifft das neue Modell des Chevrolet Bolt, das Ende 2025 im Werk Fairfax im US-Bundesstaat Kansas produziert und 2026 in den Handel gebracht werden soll. Das Modell ist als das günstigste Elektrofahrzeug des Konzerns positioniert.

Der Import der Batteriezellen wird Einfuhrabgaben von rund 80 Prozent unterliegen. Diese resultieren aus Zöllen auf ausländische Autoteile, die unter der Regierung von Donald Trump eingeführt wurden. Nach dem Wegfall der US-Bundesförderung für Elektrofahrzeuge ausländischer Herkunft entfällt allerdings ein möglicher Preisnachteil gegenüber Wettbewerbsmodellen mit US-Zellen.

GM betont, dass aktuell zwölf Elektrofahrzeuge des Unternehmens mit in den USA gefertigten Batterien ausgestattet werden. Der Bolt stellt eine Abkehr von GMs bisheriger Batteriestrategie dar, bei der alle Modelle auf einheitliche, teurere Zellchemien setzten. Seit 2024 steht das Batterieentwicklungsprogramm unter neuer Leitung, die eine breitere Zellpalette inklusive LFP-Technologie vorantreibt. GM betont, dass die Zusammenarbeit mit CATL zeitlich begrenzt ist und lediglich die Zeit bis zur US-Produktion überbrücken soll.

Quelle:
https://www.wsj.com/business/autos/gm-bolt-china-ev-batteries-1562e2f7

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