USA: LG und Samsung schwenken auf LFP-Batterieproduktion um

Die südkoreanischen Batteriehersteller LG Energy Solution und Samsung SDI planen Berichten zufolge den Aufbau von Produktionslinien für Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Zellen in ihren Gemeinschaftswerken mit General Motors in den USA. Bisher hatten beide Unternehmen dort auf Nickel-Kobalt-Mangan (NCM)-Zellen gesetzt. Die Umstellung erfolgt laut Branchenkreisen auf Wunsch des Automobilherstellers GM, der seine Elektrofahrzeuge durch kostengünstigere Batterien preiswerter anbieten möchte.

Wechsel zu prismatischen Zellformaten?

LG Energy Solution plane, Teile seiner Ultium-Cells-Produktionsstätten in Tennessee und Ohio für die Herstellung von LFP-Zellen umzurüsten. Die Werke waren 2022 beziehungsweise 2024 in Betrieb gegangen und fertigen seitdem Pouch-Zellen auf NCM-Basis. LG und GM prüfen jedoch angeblich einen Wechsel zu prismatischen Zellformaten, die strukturell besser für die LFP-Chemie geeignet sind. Samsung SDI evaluiert Berichten zufolge ähnliche Maßnahmen in seinem 3,5 Milliarden US-Dollar schweren Joint Venture mit GM in Indiana, das ursprünglich ausschließlich für NCM-Zellen vorgesehen war. Die Inbetriebnahme des Werkes ist für das Jahr 2027 geplant.

Künftig fünf von sieben GM-Modellen mit LFP

GM verfolgt mit der Neuausrichtung eine Segmentierung seines Fahrzeug-Portfolios: Künftig sollen fünf von sieben Elektrofahrzeug-Modellen von GM mit LFP-Batterien ausgestattet werden. Nur die höherpreisigen Modelle „GMC Hummer EV“ und „Cadillac Lyriq“ sollen weiterhin mit den leistungsstärkeren NCM-Zellen betrieben werden.

Quelle:
https://www.kedglobal.com/batteries/newsView/ked202505270006

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