Nissan hat den Bau einer angekündigten Batteriefabrik für Elektrofahrzeuge in Kitakyushu im Süden Japans gestoppt. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von umgerechnet rund 980 Millionen Euro sollte ab 2028 jährlich bis zu fünf Gigawattstunden LFP-Batterien liefern. Das japanische Industrieministerium hatte Subventionen in Höhe von umgerechnet ewta 340 Millionen Euro vorgesehen. Der Autohersteller begründete die Absage mit einer Überprüfung der Investitionseffizienz.
20 Prozent weniger Produktionskapazität
Parallel zur Absage des Werks plant Nissan aktuellen Medienberichten zufolge einen Stellenabbau in Japan. Mehrere hundert Mitarbeiter in administrativen Bereichen sollen ein Vorruhestandsangebot erhalten. Eine Bestätigung vonseiten des Unternehmens gibt es bislang nicht. Bereits im März 2025 hatte Nissan angekündigt, weltweit 9.000 Stellen zu streichen und die Produktionskapazitäten um 20 Prozent zu reduzieren.