Northvolt meldet Insolvenz in Schweden an

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat in seinem Heimatland Insolvenz angemeldet. Ein Gericht in Stockholm soll das Verfahren übernehmen. Einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens zufolge war der Schritt notwendig, da trotz verschiedener Sanierungsversuche keine ausreichende Finanzierung gesichert werden konnte. Als Gründe nennt Northvolt steigende Kapitalkosten, geopolitische Unsicherheiten und Probleme in der Lieferkette. Zudem habe das Unternehmen teils unvorhergesehene Schwierigkeiten beim Hochlauf der Produktion gehabt.

Deutschland und Nordamerika in Wartestellung

Trotz eines Chapter-11-Verfahrens in den USA und finanzieller Unterstützung durch die Gläubiger sei keine nachhaltige Lösung für das Unternehmen zu finden gewesen. Das Insolvenzverfahren soll nun die geordnete Verwertung der Vermögenswerte sicherstellen. Dazu gehört auch die Zukunft der Tochtergesellschaften Northvolt Ett AB, Northvolt Labs AB, Northvolt Revolt AB und Northvolt Systems AB. Die Niederlassungen in Deutschland und Nordamerika sind nicht Teil des schwedischen Insolvenzverfahrens, ihre Zukunft ist jedoch von den Entscheidungen des Insolvenzverwalters abhängig.

Standort und Technologien könnten verkauft werden

Die Insolvenz betrifft neben der Finanzstruktur auch die laufende Produktion. Das Werk im schwedischen Skellefteå hatte laut Northvolt zuletzt Fortschritte in der Zellfertigung gemacht. Der Insolvenzverwalter soll nun entscheiden, ob der Standort und die Technologien weitergeführt oder verkauft werden. Northvolt ist derzeit noch auf der Suche nach Investoren.

Quelle:
https://northvolt.com/articles/northvolt-files-for-bankruptcy-in-sweden/

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