„Innovation Norway“ hat dem norwegischen Batterie-Unternehmen „Morrow Batteries“ eine Kreditlinie von umgerechnet rund 126 Millionen Euro gewährt. Die finanziellen Mittel sollen die Skalierung und Weiterentwicklung der Batterieherstellung in Norwegen ermöglichen. „Innovation Norway“ ist eine staatliche Fördereinrichtung mit dem Ziel, norwegische Unternehmen und Technologien durch finanzielle und beratende Unterstützung zu stärken.
Erstes Werk für LFP-Akkus startet Mitte 2025
Morrow plane indes, seine erste Produktionsstätte für Lithium-Eisen-Phosphat (LFP)-Batterien im zweiten Quartal 2025 in Betrieb zu nehmen. Das Werk entsteht im norwegischen Arendal und soll eine Kapazität von einer Gigawattstunde erreichen. Parallel dazu betreibt das Unternehmen ein Forschungszentrum in Grimstad, in dem an der Weiterentwicklung von Batterietechnologien mit Schwerpunkt auf LFP- und LNMO-Batterien gearbeitet werde.
Siemens ist einer der Hauptinvestoren
Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat „Morrow Batteries“ eine Mischung aus privaten Investitionen, staatlichen Zuschüssen sowie Darlehen zur Finanzierung seiner Projekte genutzt. Zu den Hauptinvestoren gehören Unternehmen wie Siemens und Å Energi. Darüber hinaus profitiert Morrow von IPCEI-Zuschüssen, die bis zu 35 Prozent der Projektkosten abdecken.