Das US-Energieministerium (DOE) will in den nächsten fünf Jahren 50 Millionen Dollar in das Konsortium „Low-cost Earth-abundant Na-ion Storage“ (LENS) investieren. Dabei arbeiten unter der Leitung des „Argonne National Laboratory“ mehrere nationale Labors und Universitäten zusammen, um Natrium-Ionen-Batterien weiterzuentwickeln. Ziel des Forschungsprogramms ist es, hochenergetische, langlebige Natrium-Ionen-Batterien aus sicheren, reichlich vorhandenen und kostengünstigen Materialien zu entwickeln. Damit soll die Abhängigkeit der USA von begrenzten und strategisch wichtigen Elementen wie Lithium, Kobalt und Nickel verringert werden, die in Lithium-Ionen-Batterien verwendet werden.
Forschung zur Leistungssteigerung
Natrium-Ionen-Batterien speichern indes weniger Energie pro Gewicht und Volumen, was in einer geringeren Reichweite resultiert. Die Forschenden wollen daher neue Elektrodenmaterialien entdecken, Elektrolyte verbessern und Batteriezellen entwickeln. Ein Beirat aus etablierten und aufstrebenden Unternehmen soll industrielle Perspektiven einbringen und ein nationales Ökosystem für Natrium-Ionen-Batterien fördern. Das LENS-Konsortium besteht aus insgesamt 14 Partnern, darunter acht Institutionen wie die „University of California San Diego“ und „Virginia Tech“.