Der europäische Automobilhersteller Stellantis hat seine geplanten Investitionen in sein Werk in Belvidere im US-amerikanischen Bundesstaat Illinois auf EIs gelegt. Eigenen Angaben zufolge hält das Unternehmen jedoch an seinen Plänen fest. Ursprüngliche Vereinbarungen sahen etwa den Bau einer 3,2 Milliarden US-Dollar teuren Batteriefabrik sowie Modernisierungen im Wert von 1,5 Milliarden Dollar an dem Standort vor, um die Produktion von Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
Marktentwicklungen und Verbrauchernachfrage
Stellantis begründete die Verzögerung mit der Notwendigkeit, seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Gleichzeitig nannte das Unternehmen Marktentwicklungen und Verbrauchernachfrage als Faktoren, die den Zeitplan beeinflussten. Der genaue Zeitplan für die Umsetzung der Investitionen ist unklar, da Stellantis keine Angaben zum Ausmaß der Verzögerung machte. Die US-amerikanische Gewerkschaft UAW kritisierte die Verschiebung unterdessen scharf und warnte vor negativen Folgen für den Standort und die Arbeitsplätze.