Der französische Batteriehersteller Verkor hat eine Finanzierung von mehr als 1,3 Milliarden Euro für seine neue Batteriezellenfabrik im Norden Frankreichs erhalten. Das sich seit Herbst 2023 im Bau befindende Werk soll 2025 in Betrieb gehen.
Jahreskapazität von 16 Gigawattstunden
Einer offiziellen Mitteilung zufolge erhielt Verkor die finanziellen Mittel von 16 Geschäftsbanken und drei öffentlichen Banken. Die neue Produktionsstätte in Dünkirchen soll eine Jahreskapazität von 16 Gigawattstunden erreichen. Insgesamt hatte Verkor für die Fabrik und sein Forschungszentrum bereits mehr als drei Milliarden Euro Kapital beschafft.
400 Millionen Euro von Europäischer Investitionsbank
Die Europäische Investitionsbank stelle für das neue Werk 400 Millionen Euro bereit, davon 270 Millionen Euro als direkte Darlehen im Rahmen des „InvestEU“-Mandats der Europäischen Kommission und 130 Millionen Euro als zwischengeschaltete Darlehen an beteiligte Geschäftsbanken. Diese sollen zusätzlich 961 Millionen Euro beitragen, wovon 353 Millionen Euro seitens der französischen Regierung garantiert werden. Zudem gewähre die „Banque des Territoires“ dem heimischen Batteriehersteller ein Überbrückungsdarlehen von 130 Millionen Euro und ein nachrangiges Darlehen von 150 Millionen Euro.