Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Förderung von rund 700 Millionen Euro für den Bau einer Batteriefabrik des schwedischen Batterieherstellers Northvolt in Heide im Kreis Dithmarschen genehmigt. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem aufgrund der Dringlichkeit einer endgültigen Standortentscheidung ein Antrag auf Mittelfreigabe gestellt worden war. Von der Gesamtfördersumme entfallen rund 564 Millionen Euro auf den Bund und rund 136 Millionen Euro auf das Land Schleswig-Holstein.
Gesamtinvestition von 4,5 Milliarden Euro
Northvolt will in der Fabrik 2026 mit der Produktion von Batteriezellen für Elektroautos starten. Geplant sei eine Produktionskapazität von 60 Gigawattstunden. Durch die Investition von 4,5 Milliarden Euro sollen rund 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Bisher hat das Unternehmen bereits rund 100 Millionen Euro in das Projekt investiert.
Förderung abhängig von weiteren Beschlüssen
Die Freigabe der Fördermittel steht indes noch unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Genehmigung durch die Europäische Kommission. Darüber hinaus sind für die Realisierung des Vorhabens Satzungsbeschlüsse der Gemeinden im Rahmen der Bauleitplanverfahren erforderlich, die voraussichtlich erst nach dem Vorliegen der beihilferechtlichen Voraussetzungen gefasst werden können.