RWTH entwickelt skalierbare Beschichtung für Lithium-Metall-Anoden

Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen arbeitet im EXIST-Forschungstransferprojekt „LIMA“ an einem Verfahren zur Flüssigbeschichtung von Lithium-Metall-Anoden. Dabei untersucht das Team die industrielle Umsetzbarkeit einer Methode, bei der flüssiges Lithium gezielt auf eine Substratfolie aufgetragen wird. Dem RWTH-Institut zufolge erlaubt die Technologie die Herstellung ultradünner Anodenfolien mit reproduzierbarer Schichtdicke und verringertem Materialverbrauch.

Wegfall des mehrstufigen Walzens

Im Vergleich mit den bisher üblichen Walzverfahren, bei denen Lithium-Folien mehrfach mechanisch bearbeitet und anschließend laminiert werden, entfällt beim „LIMA“-Ansatz das mehrstufige Walzen. Dadurch soll die Methode den hohen Materialverlust reduzieren, der bei der Umformung dickerer Lithium-Folien entsteht. Lithium wird dabei direkt aus dem geschmolzenen Zustand verarbeitet, wodurch sich laut dem Projekt-Team zusätzliche Kostenvorteile ergeben können.

Spin-off soll für industrielle Skalierung sorgen

Das Projekt ist Teil des EXIST-Programms zur Förderung von Ausgründungen aus Hochschulen. Ziel ist die Überführung des Verfahrens in eine wirtschaftlich nutzbare Produktionslösung sowie die Vorbereitung einer Unternehmensgründung. Das geplante Spin-off „LIMA“ soll die im Forschungsumfeld entwickelte Technologie weiterentwickeln und auf industrielle Anwendungen übertragen.

Quelle:
https://www.pem.rwth-aachen.de/go/id/bpmank#aaaaaaaaabpmaxs

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