Der südkoreanische Batteriehersteller SK On hat ein Abkommen mit dem US-Unternehmen „Flatiron Energy“ bekanntgegeben. Der Vertrag sieht für die Zeit bis 2030 die Lieferung von Batteriespeichersystemen mit einer Gesamtkapazität von bis zu 7,2 Gigawattstunden vor. Die ersten Projekte sollen ab 2026 im US-Bundesstaat Massachusetts umgesetzt werden. SK On zufolge handelt es sich dabei um containerisierte Systeme auf Basis von Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Zellen.
Umrüstung von Batteriefertigungslinien
Die Produktion der Batterien soll durch SK On ab 2026 im US-Bundesstaat Georgia erfolgen. Dazu sollen bestehende Fertigungslinien für Elektrofahrzeug-Batterien am Standort Commerce für die Herstellung von stationären Speichern umgerüstet werden. Die Zellen sollen in modularen Einheiten ausgeliefert werden, die laut dem Unternehmen erweiterbar sind und über zusätzliche Sicherheitsmechanismen verfügen.
Wachsende BESS-Nachfrage für Stromnetz
Mit dem Abkommen erweitert SK On sein Engagement in den Vereinigten Staaten über den Bereich Elektromobilität hinaus. Der Konzern verweist in diesem Zuge auf die wachsende Nachfrage im Bereich der Energiespeicher für das Stromnetz. Das 2021 gegründete Unternehmen „Flatiron Energy“ entwickelt und betreibt großtechnische Speicherprojekte in Nordamerika und übernimmt Planung, Bau und den langfristigen Betrieb.