Tesla will LFP-Zellen von LGES in den USA beziehen

Der US-Elektroautobauer Tesla hat einem Bericht von Reuters zufolge einen Liefervertrag mit LG Energy Solution im Wert von 4,3 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Demnach soll der südkoreanische Hersteller ab 2027 Lithium-Eisenphosphat-Batterien für Teslas stationäre Energiespeicher aus seiner US-Fabrik in Michigan liefern. Die zunächst auf drei Jahre angelegte Vereinbarung umfasst eine Option auf Verlängerung sowie eine mögliche Ausweitung der Liefermengen. LGES wollte den Namen des Kunden nicht bestätigen, Tesla hat sich bislang nicht offiziell geäußert.

Mit dem Vertrag verfolgt Tesla offenbar das Ziel, die Abhängigkeit von chinesischen Batterielieferanten zu reduzieren. Hintergrund sind bestehende US-Zölle auf chinesische Importe, die insbesondere das Energiespeichergeschäft belasten. LGES gehört derzeit zu den wenigen Anbietern, die LFP-Batterien in den USA produzieren. Der Fertigungsstart in Michigan erfolgte im Mai 2025. Laut Bericht erwägt LGES zudem, bestehende Produktionslinien aufgrund der aktuell zurückgehenden Nachfrage nach Batterien für Elektroautos umzuwidmen.

Teslas Energiesparte machte zuletzt etwas über zehn Prozent des Umsatzes aus und gilt als wachstumsstärker als das derzeit schwächelnde Fahrzeuggeschäft. Eine eigene Zellfertigung in Nevada ist laut Tesla im Aufbau, soll aber nur einen Teil des Bedarfs decken.

Quelle:
https://www.reuters.com/business/energy/tesla-signs-43-billion-lges-battery-deal-source-says-reducing-china-reliance-2025-07-30/

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