Das kanadische Unternehmen „Mangrove Lithium“ hat Pläne für eine neue Raffinerie-Anlage in Nordamerika vorgestellt. Das Werk soll 20-mal größer ausfallen als die erste Produktionsstätte im kanadischen Delta in British Columbia. Die Kapazität werde 20.000 Tonnen batteriefähigen Lithiums pro Jahr betragen, was der Versorgung von rund 500.000 Elektrofahrzeugen entsprechen würde. Ein Standort für das Werk sowie Zeitpläne, etwa für Baubeginn und erste Produktion, stehen noch nicht fest.
Keine Abfallprodukte, weniger Kosten
Zur Absicherung der Nachfrage hat das Unternehmen mehrere Absichtserklärungen mit US-amerikanischen Batteriefabriken unterzeichnet, die den vollständigen Absatz der geplanten Jahresproduktion abdecken sollen. Mangrove hebt seine flexible und emissionsärmere Elektrolyse-Technologie hervor, die angeblich keine Abfallprodukte erzeugt und weniger Kosten verursacht. Im Unterschied zur bisherigen Anlage soll die neue Raffinerie auch die Verarbeitung von Spodumen-Konzentrat ermöglichen. Die im Bau befindliche Anlage in Delta soll bis Ende 2025 den Betrieb aufnehmen und ist für eine Jahresproduktion von rund 1.000 Tonnen batteriefähigen Lithiums ausgelegt.