Das kanadische Batteriematerial-Unternehmen „Euro Manganese“ hat ein unverbindliches Eckdatenpapier mit dem britischen Batteriehersteller „Integrals Power“ unterzeichnet. Das Dokument sieht die künftige Lieferung von hochreinem Mangan-Sulfat aus dem Chvaletice-Projekt in Tschechien vor. Die Materialien sollen potenziell in der Produktion von Lithium-Mangan-Eisenphosphat (LMFP)-Kathoden für Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz kommen.
Mindestlaufzeit von sieben Jahren
Ziel des Abkommens sei es, die Eignung des Manganprodukts von „Euro Manganese“ für die Kathodenherstellung bei „Integrals Power“ zu überprüfen. Ein erstes Testprogramm zur Materialkompatibilität sei für das dritte Quartal 2025 geplant. Die kommerzielle Lieferung soll frühestens nach erfolgreicher Qualifikation der Materialien beginnen. Laut Vereinbarung ist eine erste Laufzeit von sieben Jahren mit Verlängerungsoptionen vorgesehen.
Weitere Kooperationen möglich
„Integrals Power“ entwickelt neue Kathodenmaterialien wie Lithium-Mangan-Eisenphosphat, die unter anderem in Elektrofahrzeugen und stationären Energiespeichern sowie Verteidigungsanwendungen zum Einsatz kommen. Die geplante Partnerschaft mit „Euro Manganese“ zielt auf die Stärkung der europäischen Wertschöpfungskette bei Batteriematerialien ab. Die Preise sollen sich an Marktindikatoren orientieren. Das Eckdatenpapier ist nicht bindend. Beide Unternehmen wollen mögliche weitere Kooperationen prüfen, sollte das Testprogramm erfolgreich verlaufen.