CATL untersucht Elektrolyt-Verbrauch bei Lithium-Metall-Batterien

Der chinesische Batteriehersteller CATL berichtet über Fortschritte in der Forschung zu Lithium-Metall-Batterien (LMB). Im Fachjournal „Nature Nanotechnology“ veröffentlichte das Unternehmen eine Analyse zur quantitativen Beobachtung von Materialveränderungen in der Zelle. Der Fokus der Forschungsarbeiten lag auf dem Elektrolyten und dort vor allem auf dem Salz LiFSI, dessen Verbrauch nach bisherigen Erkenntnissen unterschätzt wurde. Laut CATL zeigten die Tests, dass bis zu 71 Prozent dieses Salzes während des Batteriebetriebs verbraucht werden, was maßgeblich zum Kapazitätsverlust beiträgt.

Weiterhin im Prototypenstadium

Basierend auf diesen neuen Erkenntnissen, hat CATL eine modifizierte Elektrolytformulierung entwickelt. Der Anteil des LiFSI-Salzes wurde erhöht und die Viskosität des Elektrolyten gesenkt. Eine damit hergestellte Testzelle erreichte dem Unternehmen zufolge eine Lebensdauer von 483 Ladezyklen bei gleichbleibender Coulomb-Effizienz. Dabei soll die Energiedichte mehr als 500 Wattstunden je Kilogramm betragen. Die Kennzahlen gelten als relevante Fortschritte für Anwendungen in der Elektromobilität und der Luftfahrt, wo hohe Kapazitäten und langlebige, zuverlässige Systeme gefordert sind. Obwohl CATL die technischen Fortschritte als bedeutenden Schritt in Richtung kommerzieller Anwendbarkeit bezeichnet, gibt das Unternehmen bisher keine konkreten Zeitpläne für die Markteinführung von LMBs bekannt. Die Entwicklung befinde sich weiterhin im Prototypenstadium.

Quelle:
https://www.catl.com/en/news/6457.html

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