Die britische Regierung beteiligt sich mit öffentlichen Finanzgarantien an dem Bau einer Batteriefabrik des japanischen Unternehmens AESC in Sunderland. Das Projekt umfasst ein Investitionsvolumen von umgerechnet knapp 1,2 Milliarden Euro. Die geplante Jahreskapazität soll dem Unternehmen zufolge bei zwölf Gigawattstunden liegen. Das Werk war erstmals Ende 2023 angekündigt worden.
807-Millionen-Euro-Bankfinanzierung
Gefördert werde das Vorhaben unter anderem durch Garantien des „National Wealth Fund“ und von „UK Export Finance“, die Bankfinanzierungen von umgerechnet mehr als 807 Millionen Euro ermöglicht haben. Ergänzend dazu sollen umgerechnet fast 380 Millionen Euro aus privater Finanzierung und AESC-Eigenkapital stammen. Der Produktionsort entsteht in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Nissan-Werk, das bereits seit längerem auf Elektromobilität umstellt. Zu den beteiligten Finanzinstituten zählen Regierungsangaben zufolge unter anderem HSBC, Standard Chartered und die SMBC Group. Die Mittel sollen sowohl für den Bau als auch für den Betrieb der Anlage verwendet werden.