GM und LG planen Serienfertigung prismatischer LMR-Batteriezellen

General Motors und LG Energy Solution haben angekündigt, prismatische lithium-mangan-reiche (LMR) Batteriezellen bis 2028 serienreif zu machen. Die Zellen sollen in künftigen elektrischen Pick-ups und SUVs von GM zum Einsatz kommen. Sie werden im Rahmen des Joint Ventures Ultium Cells entwickelt, das bereits mehrere Produktionsstandorte in den USA betreibt. Der Start des Pilotbetrieb ist für Ende 2027 geplant, die Validierung der Zellen erfolge unter anderem im neuen Entwicklungszentrum von GM in Warren im US-Bundesstaat Michigan.

Energiedichte um rund ein Drittel höher

LMR-Zellen enthalten einen höheren Anteil an Mangan und deutlich weniger Kobalt als herkömmliche Zelltypen. Dadurch sinken potenziell die Rohstoffkosten, und die Abhängigkeit von kritischen Materialien wird reduziert. GM zufolge ermöglicht diese Zellchemie eine um rund ein Drittel höhere Energiedichte im Vergleich zu Lithium-Eisenphosphat-Zellen bei ähnlichen Kosten. Die prismatische Bauform soll zusätzlich Fertigungs- und Platzvorteile bringen. Der Einsatz manganreicher Zellchemie scheiterte bislang häufig an Problemen wie unzureichender Zyklenfestigkeit und thermischer Instabilität. GM und LG behaupten jedoch, diese Schwächen durch neue Materialien und Fertigungsprozesse überwunden zu haben.

Quelle:
https://news.lgensol.com/company-news/press-releases/3846/

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