Der US-Batteriematerialhersteller „Ascend Elements“ und das US-Energieministerium haben sich darauf geeinigt, eine Förderung in Höhe von 164 Millionen US-Dollar für die Produktion von Kathodenaktivmaterial (CAM) am Standort Hopkinsville im US-Bundesstaat Kentucky zu streichen. Dem Unternehmen zufolge ist die Entscheidung auf veränderte Marktbedingungen zurückzuführen, die derzeit keine ausreichende CAM-Nachfrage rechtfertigen.
pCAM-Produktion weiterhin geplant
Unverändert bleibt hingegen eine separate Finanzierung in Höhe von 316 Millionen US-Dollar für die Produktion von Kathodenvorprodukten (pCAM). Das Unternehmen plane, an seinem Standort neben pCAM auch Lithiumcarbonat herzustellen. Die Inbetriebnahme der Anlage sei für das dritte Quartal 2026 geplant. Das Projekt „Apex 1“ wurde bei seiner Ankündigung im Jahr 2022 mit einer Gesamtinvestition von zunächst 310 Millionen Dollar und rund 250 Arbeitsplätzen beziffert. Später war von einer möglichen Ausweitung auf bis zu einer Milliarde Dollar und mehr als 400 Arbeitsplätzen die Rede. Inwiefern der Verzicht auf die CAM-Produktion diese Prognosen beeinflusst, wurde bislang nicht konkretisiert.
