„tozero“ gelingt industrielles Recycling von Graphit für Batterien

Das Münchener Unternehmen „tozero“ hat eigenen Angaben zufolge erfolgreich erstmals in Europa industriell recyceltes Graphit in einer Batteriezelle getestet. Während andere Verfahren bisher nur im Labormaßstab funktionierten, sei es nun gelungen, das Material in industriellen Mengen zurückzugewinnen und wieder nutzbar zu machen.

Qualität ähnelt der von Primärgraphit

Bei herkömmlichen Verfahren zum Recycling von Batterien geht Graphit häufig verloren oder wird verbrannt. „tozero“ soll mit einem alternativen Verfahren mehr als 80 Prozent des Materials zurückgewinnen, ohne dessen Struktur zu zerstören. Die Testergebnisse zeigen laut dem Unternehmen, dass die Leistung des recycelten Graphits mit der von Primärgraphit vergleichbar ist.

Skalierung der Produktion bis 2030 geplant

Bis 2027 will „tozero“ jährlich mehr als 2.000 Tonnen Recycling-Graphit produzieren und diese Menge bis 2030 auf über 10.000 Tonnen steigern. Hintergrund ist der steigende Rohstoffbedarf für Batterien im Zuge der Elektromobilität. Europa sei derzeit fast vollständig von Graphit-Importen abhängig, wobei China den Großteil des Marktes kontrolliere.

Quelle:
https://www.tozero.solutions/press-release-graphite

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