Salzgitter: PowerCo reduziert Pläne für Batterieproduktion

Die Volkswagen-Tochter PowerCo wird in ihrem Werk in Salzgitter vorerst wohl nur eine von zwei geplanten Produktionslinien errichten. Angaben des Betriebsrats zufolge begründet der Autokonzern diese Entscheidung mit der sinkenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Ursprünglich sollten in dem Werk zwei Produktionslinien mit einer Jahreskapazität von jeweils 20 Gigawattstunden entstehen.

Ausbau der Kapazitäten „flexibel und nachfrageorientiert“

Der Bau der zweiten Produktionslinie wird nun aber offenbar auf unbestimmte Zeit verschoben. Laut einem Unternehmenssprecher erfolgt der Ausbau der Kapazitäten „flexibel und nachfrageorientiert“. PowerCo halte jedoch nach wie vor daran fest, die Anlage plangemäß im Jahr 2025 in Betrieb zu nehmen. Die Entscheidung, den Ausbau zu verlangsamen, hatte bei den Beschäftigten am Standort für Unruhe gesorgt. Sie befürchten, dass die zweite Produktionslinie im Zuge eines weiteren Kostensenkungsprogramms des Unternehmens gestrichen werden könnte. Volkswagen hatte angekündigt, dass in den nächsten zwölf bis 24 Monaten erhebliche Einschnitte notwendig seien, um den Konzern wieder auf Kurs zu bringen.

Quelle:
https://www.reuters.com/business/autos-transportation/volkswagens-german-battery-plant-stay-half-capacity-amid-cost-pressures-2024-09-06

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