Integrals Power hat seine neue Pilotanlage für Kathodenmaterialien im englischen Milton Keynes in Betrieb genommen. Das Unternehmen produziert dort Lithium-Eisenphosphat- und Lithium-Mangan-Eisenphosphat-Kathodenmaterialien aus eigener Entwicklung. Die neue Anlage hat eine Jahreskapazität von 20 Tonnen und soll vor allem für die Evaluierung durch Zelllieferanten, Batterie- und Fahrzeughersteller genutzt werden.
Integrals Power bietet mit seinem Herstellungsverfahren nach eigenen Angaben ein Lithium-Eisenphosphat-Nanomaterial mit 30 Prozent höherer Energiespeicherkapazität. Außerdem soll es eine bessere Leistung bei extremen Temperaturen und einen besseren Kapazitätserhalt über die Zeit bieten. Alle Rohstoffe bezieht das Unternehmen von europäischen und nordamerikanischen Lieferanten. Dies garantiere im Vergleich zu den in China hergestellten Kathodenmaterialien ein reineres und leistungsfähigeres LFP- und LMFP-Kathodenmaterial.
Flexibilität soll Anpassung an Nachfrage ermöglichen
Die Anlage ist so ausgelegt, dass verschiedene Qualitäten von LFP-Nanomaterialien für unterschiedliche Anwendungen hergestellt werden können. Dadurch kann das Produkt für Einsatzbereiche von Langstrecken-Elektrofahrzeugen bis hin zu netzfernen Energiespeichersystemen optimiert werden. Die Modularität der Produktionsanlage soll es zudem ermöglichen, die Fabrik in Zukunft für höhere Volumina zu erweitern. Integrals Power spricht von möglichen Produktionskapazitäten in der Größenordnung von mehreren zehntausend Tonnen.
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