BMW storniert wohl Milliarden-Auftrag an Northvolt

BMW hat einen Milliarden-Auftrag an den schwedischen Batteriehersteller Northvolt offenbar storniert. Das geht aus einem Bericht des „Manager Magazin“ hervor. Das im Juli 2020 vereinbarte Abkommen über die Lieferung von Batteriezellen ab 2024 sei wegen Verzögerungen und Qualitätsproblemen bei Northvolt zurückgezogen worden.

Dringender Bedarf an prismatischen Zellen

Northvolt betreibt bislang eine Fabrik in Schweden. Weitere Werke befinden sich noch in der Planungs- oder Bauphase. Dadurch komme es zu erheblichen Verzögerungen bei der Lieferung der vertraglich vereinbarten prismatischen Zellen. BMW benötigt jedoch gerade diese Zellen dringend für aktuelle Modelle wie den i4, i7 und iX. Zukünftige Modelle sollen auf der von BMW als „Neue Klasse“ bezeichneten Plattform basieren, für die der Automobilhersteller auf großformatige Rundzellen setzt. Sobald diese die aktuellen Modelle ablösen, habe BMW keine Verwendung mehr für die im Vertrag vereinbarten prismatischen Zellen.

BMW und Northvolt bleiben Partner

BMW und Northvolt bekräftigen trotz der Stornierung des Auftrags ihre zukünftige Zusammenarbeit. BMW hält weiterhin Anteile an Northvolt und bleibt voraussichtlich Hauptabnehmer für die Batterien der geplanten Fabrik in Heide, die ab 2028 in Betrieb gehen soll. Die von Northvolt in Heide produzierten Rundzellen sollen dann die Zellen von CATL, Eve Energy und Envision für die „Neue Klasse“ ergänzen.

Quelle:
https://www.electrive.net/2024/06/20/northvolt-verliert-wohl-milliarden-auftrag-von-bmw/

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