Die Renault-Tochter Ampere als Sparte für Elektrofahrzeuge hat mit dem Bau eines Batteriezellenlabors in seinem Technikzentrum im französischen Lardy begonnen. Die Einrichtung soll im zweiten Halbjahr 2025 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Das Labor soll eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der nächsten Elektrofahrzeug-Generationen der Konzernmarken spielen. Darüber hinaus soll es die Batteriekompetenz der Renault-Gruppe stärken, vor allem bei der Bewertung der Prozesse ihrer Zelllieferanten.
Mehr als 120 Geräte auf 3.000 Quadratmetern
Das Labor werde sich künftig über eine Fläche von 3.000 Quadratmetern auf zwei Ebenen erstrecken und mehr als 120 Geräte beherbergen. Unter anderem soll es dort ein 600 Quadratmeter großes Trockenlabor geben. Neben dem Prototyping von Zellen werde die Anlage auch die elektrophysikalische und chemische Charakterisierung ermöglichen. Dabei sollen die Leistung und das Verhalten der Zellen in Bezug auf Lebensdauer, Schnellladefähigkeit, Demontage und interne Zellanalyse untersucht werden. Ziel der Forschung sei es, Kompromisse zwischen Leistung, Kosten, Lebensdauer und Sicherheit zu definieren und technologische Durchbrüche zu antizipieren.