Silizium-Anoden: PEM kooperiert mit Nanoloy

Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen und der Ingenieurdienstleister PEM Motion sind eine Partnerschaft mit dem niederländischen Start-up-Unternehmen Nanoloy eingegangen. Dabei geht es um die Entwicklung fortschrittlicher Elektroden und Fertigungsprozesse für Batterien.

Pilotlinie soll noch 2024 in Betrieb gehen

Nanoloy konzentriert sich auf die Entwicklung von Hochleistungs-Silizium-Anoden, die durch ein neuartiges Plasmabeschichtungsverfahren die Produktionskosten senken sollen. Im Elektromobilitätslabor des Lehrstuhls PEM werde derzeit eine Forschungs- und Entwicklungspilotlinie aufgebaut, die im zweiten Quartal 2024 in Betrieb gehen soll. Mit dieser Anlage soll die Elektrodenentwicklung vorangetrieben und die Technologie bis in den Gigafactory-Maßstab skaliert werden.

Energiedichte von 450 Wattstunden je Kilogramm

In den nächsten drei Jahren wollen die Partner die Lebensdauer ihrer Akkus im Vergleich zu aktuellen Baterien um 33 Prozent verlängern und die Energiedichte um 50 Prozent erhöhen. Gleichzeitig sollen die Sicherheit erhöht und die Produktionskosten um 40 Prozent gesenkt werden. Nanoloy spricht dabei von Batterien mit bis zu 3.000 Ladezyklen und einer Energiedichte von bis zu 450 Wattstunden je Kilogramm und Produktionskosten von unter 70 US-Dollar pro Kilowattstunde. Bis 2028 will das Unternehmen eine Produktionsstätte mit einer Kapazität von zehn Gigawattstunden in der EU errichten. Die Entscheidung über den Standort stehe noch aus.

Quelle:
https://www.pem.rwth-aachen.de/go/id/bftjmr?#aaaaaaaaabftkab

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