Die VARTA AG will ihre Forschungs- und Entwicklungskapazitäten für die nächste Batteriegeneration ausbauen. In Graz soll mit „VARTA Innovation“ auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern eines der modernsten Forschungszentren für Batterietechnologie in Europa entstehen. Die Fertigstellung stehe kurz bevor, der Vollbetrieb soll im zweiten Quartal 2024 starten. Der Fokus liege auf der Entwicklung leistungsfähiger Batterietechnologien, vor allem im Post-Lithium-Bereich, unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Recycling.
Gesamtinvestition von 33 Millionen Euro
Der neue Forschungsstandort in Graz entsteht im Rahmen einer Kooperation mit der TU Graz und beherberge ein führendes Testlabor für Batterien in Europa. Die Gesamtinvestition betrage 33 Millionen Euro, wovon zehn Millionen Euro aus einem „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI)-Projekt stammen. Besondere Aufmerksamkeit gelte der siliziumbasierten Elektrodenentwicklung mit erheblichem Potenzial für Lithium-Ionen-Zellen. „VARTA Innovation“ bemühe sich um nachhaltige Batterietechnologien einschließlich verstärktem Recycling und der Reduzierung problematischer Rohstoffe wie Kobalt.