Das Gigafactory-Projekt Italvolt des schwedischen Unternehmers Lars Carlstrom steht offenbar vor dem Aus. Laut der Wirtschaftszeitung Milano Finanza hat das Mailänder Gericht das Unternehmen in ein Krisenbewältigungsverfahren aufgenommen, geleitet von Antonino Ficalora.
Carlstrom gibt Projekt nicht auf
Die Probleme hatten mit dem Antrag des Aufsichtsrats auf Eröffnung eines Liquidationsverfahrens begonnen und eskalierten durch Schwierigkeiten mit dem Gläubiger Pininfarina, dem Designer des ursprünglichen Gigafactory-Projekts in Scarmagno. Carlstrom versucht nun, das Unternehmen vor Gericht zu retten. Er beteuert, das Unternehmen weiterführen zu wollen.
Ungedeckte Verluste über 3,8 Millionen Euro
Italvolt sieht sich mit bürokratischen Hürden und Verzögerungen konfrontiert, die Investitionszusagen gefährden. Die finanzielle Lage ist angespannt: Ende 2022 hatte das Unternehmen 5,5 Millionen Euro Schulden bei einem Vermögen von knapp zehn Millionen Euro. Bis März 2023 wiesen die Bilanzen jedoch ungedeckte Verluste in Höhe von mehr als 3,8 Millionen Euro aus.
Quelle:
https://www.quattroruote.it/news/industria-finanza/2024/01/04/italvolt_procedura_crisi.html