EU genehmigt deutsche Beihilfe für Northvolt

Die Europäische Kommission hat eine Beihilfemaßnahme der deutschen Bundesregierung in Höhe von 902 Millionen Euro zugunsten des schwedischen Batterieherstellers Northvolt bewilligt. Mit den finanziellen Mitteln soll der Bau einer Produktionsanlage für Elektrofahrzeugbatterien in Heide gefördert werden. Die Bundesregierung hatte die Unterstützung vorbehaltlich der EU-Zustimmung bereits im Dezember 2023 genehmigt.

Verhinderung von Investitionsabwanderung

Die deutsche Beihilfe umfasst einen direkten Zuschuss in Höhe von 700 Millionen Euro und eine Garantie von 202 Millionen Euro. Von den 700 Millionen Euro entfallen rund 564 Millionen Euro auf den Bund und etwa 136 Millionen Euro auf das Land Schleswig-Holstein. Ohne die Subventionen wäre das Werk wahrscheinlich in den USA entstanden, wo eine Förderung im Rahmen des „Inflation Reduction Act“ (IRA) angeboten wurde. Es handelt sich um die erste genehmigte Einzelbeihilfe im Zuge des befristeten Krisen- und Übergangsrahmens, der seit März 2023 gilt, um die Abwanderung von Investitionen aus Europa zu verhindern.

Start 2026, volle Auslastung drei Jahre später

Die in Heide entstehende Northvolt-Anlage soll 2026 in Betrieb gehen. Bis 2029 soll die volle Produktionskapazität von 60 Gigawattstunden pro Jahr erreicht werden.

Quelle:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_23_6823

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