EIB fördert AESC-Gigafactory in Frankreich

Die Europäische Investitionsbank (EIB) will in die bevorstehende Gigafactory von AESC in Frankreich investieren. Die Aufwendung soll aus 337,2 Millionen Euro in direkten Darlehen für das Projekt und 112,8 Millionen Euro in indirekten Anleihen für beteiligte Geschäftsbanken bestehen.

30 Gigawattstunden bis 2030

Das Werk im französischen Douai soll in der ersten Phase eine Batteriekapazität von jährlich rund neun Gigawattstunden produzieren. Für die kommenden Jahre sei geplant, das Volumen stufenweise zu erhöhen, um bis 2030 eine maximale Jahreskapazität von 30 Gigawattstunden zu erreichen. Die Erweiterungen seien durch die Umsetzung von drei geplanten Schritten möglich.

1,3 Milliarden Euro für den Auftakt

Das Projekt erfordere in seiner ersten Phase eine Gesamtinvestition von 1,3 Milliarden Euro und werde voraussichtlich in den nächsten drei Jahren rund 1.200 direkte Arbeitsplätze schaffen. Bis 2030 könne diese Zahl noch auf etwa 3.000 steigen. Die produzierten Batterien sollen hauptsächlich für künftige Elektromodelle von Renault verwendet werden. Die weiteren geplanten Phasen der Gigafabrik sollen indes darauf abzielen, neben Renault auch andere Unternehmen in der Automobil- und Industriebranche mit Batterien zu versorgen.

„European Green Deal“ im Blick

Der Bau der Gigafactory in Frankreich steht im Einklang mit den Zielen der Europäischen Union im Bereich umweltfreundlicher Mobilität. Europa strebt an, im Rahmen des „European Green Deal“ bis 2050 eine kohlenstoffneutrale Gesellschaft zu bilden und plant daher, die Batterieproduktion innerhalb der EU erheblich auszubauen. Die Investition der EIB soll dazu beitragen, den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen, die industrielle Souveränität zu stärken und grundlegende Veränderungen im Automobilsektor voranzutreiben.

Quelle:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_23_4946

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