Der Bergbaukonzern Eramet und der Umweltdienstleistungskonzern Suez haben den Standort für eine Recyclingfabrik für Elektroauto-Batterien in Frankreich festgelegt. Diese Recyclinganlage wird in zwei Phasen in Dünkirchen im sogenannten „Battery Valley“ von Frankreich errichtet.
In der ersten Phase ist eine Demontageanlage geplant, die voraussichtlich im Jahr 2025 in Betrieb gehen wird und eine Verarbeitungskapazität von 50.000 Tonnen Batteriemodulen pro Jahr haben soll. Im zweiten Planungsabschnitt, der bis 2027 abgeschlossen sein soll, wird eine Hydrometallurgieanlage zur Extraktion und Raffinierung der in der schwarzen Masse enthaltenen Metalle (Nickel, Kobalt, Lithium) errichtet.
Auf dem Gelände des Eramet-Forschungszentrums wird in Kürze eine Pilotanlage in Betrieb genommen, in der das Raffinationsverfahren im vorindustriellen Maßstab kontinuierlich getestet und validiert wird. Für dieses wegweisende Projekt hat der Bergbaukonzern von der Europäischen Union und dem BPI einen Zuschuss in Höhe von 80 Millionen Euro erhalten, um vorindustrielle Studien, den Bau der Anlagen und die Betriebskosten für die ersten 10 Jahre des Betriebs teilweise zu finanzieren.