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Die Suche nach neuen Batteriematerialien mit höheren Leistungseigenschaften beschäftigt schon länger die weltweite Forschungslandschaft. Fast täglich werden irgendwo neue Erfolgsmeldungen in der Zellentwicklung verkündet. Eine diesbezüglich insbesondere in der letzten Zeit häufig genannte Entwicklung ist die der Lithium-Schwefel-Batterie. Während australische Forscher durch neue Materialien für die Schwefel-Kathode einen Schub in der Zyklisierbarkeit erreichten (Battery News berichtete hierzu), kündigte die britische Firma Oxis Energy Ltd. fast zeitgleich eine Steigerung der Energiedichte der eigenen Prototypen an.

Der IT-Spezialist IBM platziert sich mit einem innovativen Ansatz im Themengebiet der nachhaltigen Batteriespeichertechnik. Im Rahmen eines neuartigem Technologieansatzes ist es dem IBM Research Battery Lab gelungen eine Batteriezelle zu bauen, die zum einem nicht das hohe Brandrisiko aktueller Lithium-Ionen-Batterie beherbergt und zum anderen mit Grundmaterialen auskommt, welche aus Meerwasser gewonnen werden können.

Die Monash-University in Melbourne meldet interessante Fortschritte bei der Entwicklung von Lithium-Schwefel-Batterien. Lithium-Schwefel-Batterien könnten dabei eine Wende im Grundaufbau der Traktionsbatterie bedeuten, da diese im Gegensatz zur Lithium-Ionen-Batterie potenziell günstiger, leichter und vor allem ökologischer sind und zudem eine deutlich höhere Energiedichte aufweisen.