Viel hin und her gab es bei den Aussagen bezüglich einer Tesla eigenen Produktion von Batteriezellen in Berlin. Immer wieder gab es widersprüchliche Aussagen und Berichte darüber ob Tesla Batterien in Deutschland fertigen will oder aber diese aus dem europäischen Umfeld (z.B. LG Chem, Polen oder perspektivisch CATL, Thüringen) zuliefern lässt. Nun scheint es eine verlässliche Aussage aus dem brandenburgischen Wirtschaftsministerium zu geben: „Tesla hat die Planung für eine Produktion von Batteriezellen in Grünheide begonnen.“
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Tesla verzichtet in seinem unter Hochdruck in Berlin entstehenden Werk aller Voraussicht nach auf den Zusammenbau von Batteriepacks. So die Erkenntnisse aus einem aktuell veröffentlichten Dokument des Landesumweltamtes. Weiterhin möglich scheint perspektivisch jedoch eine eigene Batteriezellfertigung in Berlin.nier weiter auf das Tempo. Schon zum vierten Mal erhält Tesla eine Vorabgenehmigung für bauliche Maßnahmen. Nachdem mit Eilgenehmigungen bereits Waldgebiete gerodet, das Grundstück planiert und Flachfundamente errichtet wurden, sind nun erste Betonteile vor Ort.
Tesla hat den erwarteten Antrag zur Förderung des Produktionsstandortes in Grünheide (Brandenburg) gestellt. Bei einer Vervollständigung der Unterlagen könnte Tesla sich eine Förderung über mehr als 100 Millionen Euro sichern.
Laut eigenen Angaben werden die Zellen für die Produktion des Model 3 in der Gigafactory 3 (Shangahai) von CATL und LG Chem geliefert. Beide Produzenten wollten hierzu jedoch keine Stellung nehmen. Die genauen Details des Lieferabkommens sind ebenfalls nicht bekannt.
Laut den Unterlagen zur Bau-Vorprüfung, welche jetzt öffentlich eingesehen werden können, plant Tesla in Grünheide auf dem 300 Hektar großen Grundstück vorerst keine eigene Batteriezellfertigung. Ebenso ist keine Solardach, zur eigenen Stromerzeugung, wie bei der Gigafactory 1 in Reno, geplant. Stattdessen soll ein eigenes Erdgaskraftwerk einen Teil der benötigten Energie zur Verfügung stellen.
General Motors (GM) und LG Chem planen einen gemeinsamen Standort zur Zellherstellung in Lordstown im US Bundesstaat Ohio, dessen Grundsteinlegung für Mitte 2020 geplant ist. Auf dem 64 Hektar großen Grundstück soll eine Zellfabrik entstehen, die mehr als 30 GWh pro Jahr an Batteriekapazität produzieren kann. Dabei sollen mehr als 1.100 Jobs geschaffen werden. Die geplante Investition beträgt bis zu 2,3 Mrd. US Dollar.
Tesla und Panasonic haben im Jahr 2017 mit der Batteriezellenproduktion in der Gigafactory 1 (GF1) begonnen. Die theoretische Kapazität dieser liegt bei 35 GWh, jedoch wurde die Kapazität bislang nicht annährend erreicht. Grund hierfür soll laut neusten Informationen ein Mangel an Fachpersonal gewesen sein.
In der typischen chinesischen schnellen Baugeschwindigkeit hat SK Innovation als Spezialist für Lithium-Ionen-Pouch Zellen nach nur 16 Monaten Bauzeit eine Batteriezellefertigung in Changzhou eröffnet.
Vor ungefähr einem Monat hatte Elon Musk (Tesla-CEO) den Bau einer vierten „Gigafactory“ (Produktionsstätte) in Brandenburg, östlich von Berlin, angekündigt. Neuesten Erkenntnissen und Spekulationen zu Folge sollen dort auch die ersten eigenen Batteriezellenfertigung entstehen.
Nachdem der exzentrische US-kanadische Unternehmer und Tesla CEO Elon Musk unlängst Pläne in Bezug einer geplanten Kolonisierung des Mars vorgestellt hatte, wartete Musk diese Woche mit einem weiteren sehr irdischen Paukenschlag auf.
Tesla fertigt seine Batterien und Fahrzeuge neben den USA und China zukünftig auch und vorrausichtlich schon ab 2021 in Grünheide nahe Berlin. Dies verkündete Musk dienstagabends bei der Verleihung des Auto-Preises „Goldenes Lenkrad“ in Berlin und beendete hiermit eine lange Zeit der Spekulation über den Standort der Gigafactory Nr. 4.