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Fortum Battery Recycling hat vom Landratsamt Heilbronn die umweltrechtliche Genehmigung erhalten, um im süddeutschen Kirchardt mit dem Recycling von EV-Batterien zu beginnen. Für den Recyclingprozess kombiniert Fortum mechanische und hydrometallurgische Technologien.

Der deutsche Mobilitätsdienstleister Fahrzeug-Werke Lueg und das Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Deppe haben ein Joint Venture für das Batterierecycling gegründet. Ab 2024 sollen etwa 20.000 Tonnen Batterien pro Jahr in Meppen recycelt werden. Perspektivisch soll die Kapazität auf 60.000 Tonnen pro Jahr erweitert werden.

Mercedes-Benz hat den Grundstein für eine Recycling-Anlage am bestehenden Werk in Kuppenheim gelegt. Auf 7.000 Quadratmetern sollen dort künftig sämtliche Schritte von der Zerlegung auf Modul-Level über das Zerkleinern und Trocknen bis hin zur Aufbereitung der Materialien in Batteriequalität abgedeckt werden.

Der Aachener Recycling-Start-up-Betrieb „cylib“ hat die Seed-Finanzierungsrunde von Oktober 2022 um acht Millionen Euro auf insgesamt 11,6 Millionen Euro erweitert. Das Spin-off der RWTH Aachen recycelt Lithium-Ionen-Batterien mit einer angestrebten Effizienz von 90 Prozent. Ab 2024 will „cylib“ eine Recycling-Fabrik in Aachen betreiben.

Das Batterie-Recycling-Unternehmen Redwood hat angekündigt, für 3,5 Milliarden Dollar einen „Battery Materials Campus“ zu errichten. In der Nähe von Charleston im US-Bundesstaat South Carolina will der Konzern auf knapp 2,5 Millionen Quadratmetern Anoden- und Kathodenkomponenten recyceln, veredeln und herstellen.

Die „Second Life“-Energiespeicher-Anbieter Cactos und Smartville aus Finnland und Kalifornien arbeiten derzeit jeweils verstärkt an der Umwandlung von alten Elektroauto-Batterien zu stationären Energiespeichern. Smartville hat dafür einen Zuschuss von sechs Millionen US-Dollar erhalten.

Das britische Unternehmen Altilium Metals hat den Bau einer Anlage für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien in Teesside im Nordosten Englands angekündigt. Das Werk soll künftig 10.000 Tonnen Lithium-Akkus pro Jahr recyceln können und die erste von vier derartigen Anlagen im Vereinigten Königreich (UK) sein.

Die aus der RWTH Aachen hervorgegangene Cylib GmbH hat eine Startfinanzierung von 3,6 Millionen Euro für nachhaltiges Batterie-Recycling mit hauseigener Technologie erhalten. Cylib zufolge ermöglicht das Verfahren die Wiedergewinnung sämtlicher Materialien aus Lithium-Ionen-Zellen „mit beispielloser Effizienz“.

Das sächsische Unternehmen JT Energy Systems hat den Bau eines stationären Batteriespeichers mit einer Spitzenleistung von 25 Megawatt im heimischen Freiberg erfolgreich beendet. In dem „leistungsstärksten Batteriesystem seiner Art“ kommen gebrauchte Module aus Elektro-Staplern und -Pkw zum Einsatz.

In Österreich sind zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Forschung und Wirtschaft zur 27. Auflage des „International Congress for Battery Recycling“ zusammengetroffen. Im Salzburger Kongresszentrum standen aktuelle Recycling-Verfahren, innovative Ansätze und neue Trends in der Wiederverwertung von Lithium-Ionen-Batterien auf dem Programm.

Das Chemie-Unternehmen Evonik hat einen neuen Prozess zur wirtschaftlichen und umweltschonenden Rückgewinnung von Lithium aus gebrauchten Batteriezellen präsentiert. Derzeit werde an der Skalierung des aktuellen Labormaßstabs geforscht. Intern herrsche Zuversicht, in drei bis fünf Jahren die Marktreife zu erreichen.

Das in Deutschland gegründete Batterie-Recycling-Unternehmen „tozero“ hat in einer von „Atlantic Labs“ geführten Pre-Seed-Finanzierungsrunde 3,5 Millionen Euro erhalten. Der Start-up-Betrieb wirbt damit, durch einen neuartigen Prozess kritische Materialien wie Lithium, Nickel und Kobalt aus Lithium-Ionen-Zellen wiederzugewinnen.

Der südkoreanische Stahlerzeuger POSCO hat den Bau seines Recycling-Werks für Batteriezellen in der polnischen Ortschaft Dyhernfurth abgeschlossen. Dort sollen jährlich 7.000 Tonnen „schwarzer Masse“ aus alten Zellen des europäischen Markts hergestellt werden. Den ersten Spatenstich hatte der Konzern im Oktober 2021 gesetzt.

Der US-amerikanische Batterie-Recycler Redwood Materials kooperiert künftig mit der Volkswagen Group of America geschlossen. Die Partnerschaft regelt die Verwertung von Akkupacks aus Elektrofahrzeugen der Marken VW und Audi in den USA. Der Vereinbarung zufolge wird das Recycling sämtlicher Battriepacks von Redwood abgewickelt.

BASF will in Schwarzheide eine Anlage errichten, die das Recycling schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab ermöglicht. Die jährliche Produktionskapazität soll etwa 15.000 Tonnen Elektroauto-Batterien und Material entsprechen. BASF erweitert damit seinen Standort im Süden des Landes Brandenburg.