Ein neues Jahr für die Welt der Batterietechnik beginnt. Mit Jahresstart stellen sich viele Fragen dazu, wie sich der Batteriemarkt in diesem Jahr entwickeln wird. Setzt sich das rasante Tempo der Entwicklung, trotz der immer noch viele Teile der Industrie beherrschenden Corona-Pandemie, weiterhin fort oder kommt der Markt ins Stocken? Welche Technologien werden sich durchsetzen? Wie schnell entwickelt sich beispielsweise die Festköperbatterie, die zum Ende des letzten Jahres sehr im Fokus stand?
Kobalt ist in heutigen Batterien immer noch einer der zentralsten Bestandteile. Die Abbaubedingungen von Kobalt im Kongo sind nach einer Vielzahl von Recherchen nicht zeitgemäß und strahlen, neben ebenso in Diskussion stehenden Abbaubedingungen für Lithium, am deutlichsten das Image einer „schmutzigen“ Batterie aus.
Hoch entwickelte Schweißprozesse sind von entscheidender Bedeutung bei der Fertigung von Batteriemodulen & -packs und finden auch auf Batteriezellebene Anwendung. Heute stehen dafür eine Vielzahl von Schweißtechniken zur Verfügung, die meist genau auf die vorhandenen Anforderungen angepasst werden können und deren Technologie immer gezielter auf die Batterietechnik ausgelegt wird.
Seit langen Jahren ist das IME der RWTH Aachen unter der Leitung von Prof. Bernd Friedrich, neben zahlreichen anderen metallurgischen Bereichen, fachkundiger Experte für das Recycling von Metallen aus diversen Abfallströmen. Seit vielen Jahren schon beschäftigt sich das IME in Forschung und Lehre auch mit dem Thema eines effektiven Recyclings von Batterien. Früher waren dies noch Blei-Säure oder auch Nickel-Cadmium-Batterien, in denen die Reststoff aufbereitet wurden. Heute blickt das IME unter anderen durch Experten wie Frau Lilian Schwich (ebenso im Interview), auf zahlreiche Erfahrungen bei der Aufbereitung verbrauchter Lithium-Ionen-Batterien.
Eine Zukunft der Elektromobilität ohne effektives Recycling? Undenkbar!
Battery-News.de sprach mit Uwe Krummenoehler, Vorstand/COO der KRATZER AUTOMATION AG und Experte mit langjähriger Erfahrung im Bereich Testsysteme für die Automobilindustrie, über die Bedeutung und Anforderungen an die Batterieprüfung bei der Entwicklung moderner batterieelektrischer Fahrzeugkonzepte.
Battery-News.de möchte beleuchten, wo wir aktuell mit der Batteriezelltechnik made in Germany stehen und zeigt dabei alle aktuell angekündigten Projekte zur Batteriezellfertigung in Deutschland, von der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster bis hin zu Tesla in Grünheide.
„Die Idee den Prozess so gut verstanden zu haben, dass nur ausgewählte Zellen umfangreich überprüft werden müssen. Ich persönlich glaube dies ist eine Vision die sich insbesondere mit den Stärken des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus im Themenfeld Industrie 4.0 umsetzen lässt.“
Ein Konzept das es bereits seit den 1950er Jahren gibt, ist wieder auf dem Vormarsch. Wissenschaftler, Start-Ups, und die Großindustrie, arbeiten mit Hochdruck daran eine Alternative für den Flüssigelektrolyt zu entwickeln. Riesige Mengen an R&D Budget, Risikokapital und Forschungsgelder werden in den Markt gepumpt. Es gibt quasi kein Batterie-Forschungslabor mehr, dass sich nicht mir den sogenannten ASSB (All-Solid-State-Batteries) befasst.
Battery-News.de traf Klaus Hamacher, Head of Industry Solutions der BST eltromat International GmbH, im Gespräch über die Effizienz- und Qualitätssteigerung von bahnlaufenden Batteriezellherstellungsprozessen, technische Möglichkeiten, Tesla und die künftigen Herausforderungen des Batteriemarktes Deutschland.
Lithium-Ionen-Batterien sind eine Kerntechnologie zur Reduktion von Emissionen und für nachhaltige Mobilität. Mit dem zunehmenden Einstieg der Automobilindustrie in die Elektromobilität, hat sich die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien in den letzten Jahren gesteigert.
Im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung der Lithium-Ionen-Batterie ist es erforderlich, die gesamte Wertschöpfungskette zu untersuchen, beginnend bei der Ressourcengewinnung über die Weiterverarbeitung bis hin zur finalen Montage der Batterie. Heute mit Teil II.
Lithium-Ionen-Batterien sind eine Kerntechnologie zur Reduktion von Emissionen und für nachhaltige Mobilität. Mit dem zunehmenden Einstieg der Automobilindustrie in die Elektromobilität, hat sich die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien in den letzten Jahren gesteigert.
Im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung der Lithium-Ionen-Batterie ist es erforderlich, die gesamte Wertschöpfungskette zu untersuchen, beginnend bei der Ressourcengewinnung über die Weiterverarbeitung bis hin zur finalen Montage der Batterie. Heute mit Teil I: Potenziale, Rohstoffgewinnung, Raffinerie und Elektrodenfertigung,
Wir trafen Herrn Prof. Kampker ein Jahr nach unserem ersten Battery-News.de Interview erneut für ein kurzes Gespräch und diskutierten über die Forschungsfertigung Batteriezelle, die generelle Forschung in Aachen, über die langjährige Plattform Elektromobilproduktionstage (EPT), über die Entwicklung der Batterietechnik und über den Verein „Ingenieure retten die Erde“:
In Europa gibt es aktuell zahlreiche Aktivitäten in Bezug auf die Batterieentwicklung & -produktion, die auch in den Medien oftmals sehr präsent vertreten sind. Battery-News.de hat einen weiteren treibenden Markt der Elektromobilität und Batterieproduktion in Grundzügen beleuchtet und gibt einen Überblick zum Batteriemarkt USA.
Die Elektromobilität ist weltweit im Kommen. Auch große deutsche Fahrzeughersteller haben zum Jahr 2020 bereits verschiedene batterieelektrische Fahrzeuge auf den Markt gebracht und viele weitere sollen kommen. Klar ist, dass VW, Daimler, BMW und Co. den Anspruch haben die besten Elektrofahrzeuge der Welt zu produzieren. Aber was ist mit dem wesentlichsten Bestandteil des elektrischen Fahrens der Batterie?
Mit Nachdruck fokussieren deutsche Automobilhersteller und Politik die Ambition endlich eigene Kompetenzen im Bereich der Batteriezellfertigung zu generieren. Millionen von Euros geben Bund und Länder aus, um Projekte zu fördern die das Ziel haben das dringend nötige Know-how im Bereich der Batteriezellfertigung für elektromobile Massenanwendungen zu schaffen. Ein Standort dem es gelingen soll hier wichtiges Wissen zu erzeugen entsteht in Münster.