Volvo Energy beteiligt sich mit rund 4,7 Millionen Euro am britischen Unternehmen Connected Energy, das in der Speicherung von Energie aus langlebigen Batterien aktiv ist. Damit hält Volvo Energy zehn Prozent des in Norwich ansässigen Second-Life-Batteriespeicherspezialisten und gesellt sich zu vier weiteren neuen Investoren.
Das Unternehmen Fenecon plant den Bau einer Fabrik im bayrischen Iggensbach zur Herstellung von Energiespeicher-Lösungen aus gebrauchten Elektrofahrzeug-Batterien. Das Werk soll ab 2024 entstehen und durch die EU mit 4,5 Millionen Euro gefördert werden. Weitere finanzielle Mittel sollen via Crowdfunding in das Projekt fließen.
Indiens größter Elektronik-Recycler „Attero“ will für insgesamt eine Milliarde US-Dollar Recycling-Werke in Polen, den USA und Indonesien errichten. Der Start der polnischen Anlage ist für das vierte Quartal 2022 geplant. In Ohio soll das Recycling ab dem dritten Quartal 2023 und in Indonesien Anfang 2024 beginnen.
Das US-amerikanische Unternehmen Blue Whale Materials (BWM) hat angekündigt, insgesamt mindestens fünf Recycling-Anlagen in Europa und den USA zu errichten. Blue Whalesʼ unternehmenseigene Technologie recycelt Lithium-Ionen-Batterien zur Rückgewinnung unter anderem von Kobalt, Nickel, Mangan und Lithium.
Die Recycling-Kooperation Hydrovolt hat im südnorwegischen Fredrikstad den kommerziellen Betrieb aufgenommen. Die Recycling-Anlage des Joint Ventures von Northvolt und Hydro verfügt über eine Jahreskapazität von rund 12.000 Tonnen Batteriepacks – gleichbedeutend mit etwa 25.000 Elektrofahrzeugbatterien.
Das Technologie-Unternehmen ACE Green Recycling (ACE) plant in Texas den Bau und den Betrieb des derzeit größten emissionsfreien und nachhaltigen Batterie-Recycling-Parks Nordamerikas. Die etwa 40.000 Quadratmeter große Anlage soll in der Lage sein, sowohl Lithium-Ionen-Batterien als auch Bleisäure zu recyceln.
Der Rohstoffkonzern Glencore und das kanadische Recycling-Unternehmen Li-Cycle haben eine Kooperation angekündigt. Dabei will Glencore rund 200 Millionen US-Dollar investieren, während die Kanadier für Glencore ein bevorzugter Partner in der Wiederverwertung von Lithium-Ionen-Batterien werden sollen.
Der Zellproduzent und -entwickler Farasis hat nach zehnjähriger Forschung eine Methode zur direkten Wiederverwertung von Batteriematerialien vorgestellt. Das Recycling-Verfahren komme derzeit bei der Rückgewinnung von Kathodenmaterial zur Anwendung und verspreche eine Recycling-Quote von mehr als 99 Prozent.
Der Bergbaukonzern Eramet will mit dem Umweltdienstleister Suez bis 2024 in Frankreich eine Recycling-Anlage für Elektrofahrzeug-Batterien entwickeln. Im Rahmen ihrer Partnerschaft prüfen die beiden Unternehmen derzeit die Wiederaufbereitung von Lithium-Ionen-Batterie-Komponenten im industriellen Maßstab.
Mercedes-Benz hat die eigenen Pläne für eine Recycling-Fabrik im badischen Kuppenheim konkretisiert. Bereits im November des vergangenen Jahres hatte die Daimler AG ihre Absichten für ein in Süddeutschland basiertes Wiederaufbereitungswerk kundgetan. Die Anlage soll im Jahr 2023 ihren Betrieb aufnehmen.
Redwood Materials startet gemeinsam mit Volvo und Ford ein Recyclingprogramm für Elektrofahrzeugbatterien in Kalifornien. Der Plan sieht vor, dass Redwood Materials mit Händlern und Demontagebetrieben in Kalifornien zusammenarbeitet, um Altbatterien aus Hybrid- und Elektrofahrzeugen zu recyceln.
Der Batteriezellproduzent Automotive Cells Company (ACC) und Umicore haben eine Vereinbarung zur Aufbereitung von Batteriematerialien geschlossen. Das Abkommen des Joint Ventures aus Stellantis, Total und Mercedes-Benz umfasst den Recycling-Dienst des Bedarfs der ACC-Pilotanlage im französischen Nersac.
Das US-Unternehmen „Redwood Materials“ um Ex-Tesla-CTO JB Straubel hat seine Expansion nach Europa verkündet. In einem Interview mit dem „Spiegel“ berichtete Straubel von mindestens zwei Recycling-Anlagen und der Produktion von Kupferfolien sowie Kathodenmaterial. Dafür seien zehn Milliarden Euro vorgesehen.
Glencore und Britishvolt haben ein Joint Venture zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien mit Sitz in England gegründet. Gemeinsam sei eine Anlage in Planung, die ab Mitte 2023 jährlich mindestens 10.000 Tonnen Batteriepacks aus Elektrofahrzeugen sowie die Produktionsabfälle der Zellfabrik aus Blyth verwerten soll.
Der norwegische Zellhersteller „Morrow Batteries“ hat ein Joint Venture (JV) mit „Li-Cycle“ aus Kanada und „ECO STOR“ aus Oslo zum Bau einer Recycling-Anlage im Süden Norwegens gegründet. Das an der „Battery Coast“ geplante Werk soll 2023 den Betrieb aufnehmen – mit einer Jahreskapazität von 10.000 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien.