Fortum Battery Recycling und AMG Lithium arbeiten künftig bei Recycling und Veredelung von Lithiumsalzen für Batterien zusammen. AMG errichtet in Bitterfeld derzeit ein Werk zur Produktion von Lithiumhydroxid, das von der neuen Fortum-Anlage in Finnland beliefert werden soll.
TES als in Singapur ansässiger Batterie-Recycler kooperiert mit dem europäischen Energie-Unternehmen Galp. Die Partner wollen die Entwicklung eines Batterie-Recycling-Geschäfts auf der iberischen Halbinsel prüfen, die ein wichtiges Bindeglied für eine lokale und vollständige Batterie-Wertschöpfungskette sei.
Porsche hat mit dem norwegischen Aluminiumproduzenten „Norsk Hydro ASA“ eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Erarbeitung einer Wertschöpfungskette für Batteriematerialien und deren Recycling unterzeichnet. Eine Roadmap soll beschreiben, wie sich effiziente Kreisläufe für E-Fahrzeug-Akkus aufbauen lassen.
„Fortum Battery Recycling“ hat in Finnland eine hydrometallurgische Recycling-Anlage für Batteriematerialien in Betrieb genommen. An der Kapazität gemessen, handele es sich dabei um die größte Anlage ihrer Art in Europa. Die Fortum-Technologie ermögliche es, 95 Prozent der Metalle aus der schwarzen Batteriemasse wiederzugewinnen.
Li-Cycle hat eine Partnerschaft für das weltweite Batterie-Recycling mit der KION Group, weltweiter Anbieter von Flurförderzeugen und Supply-Chain-Lösungen, geschlossen. Zunächst bis 2030 befristet, soll Li-Cycle die Lithium-Ionen-Batterien der globalen KION-Marken mit einer firmeneigenen Technologie recyceln.
Fortum Battery Recycling hat vom Landratsamt Heilbronn die umweltrechtliche Genehmigung erhalten, um im süddeutschen Kirchardt mit dem Recycling von EV-Batterien zu beginnen. Für den Recyclingprozess kombiniert Fortum mechanische und hydrometallurgische Technologien.
Der deutsche Mobilitätsdienstleister Fahrzeug-Werke Lueg und das Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Deppe haben ein Joint Venture für das Batterierecycling gegründet. Ab 2024 sollen etwa 20.000 Tonnen Batterien pro Jahr in Meppen recycelt werden. Perspektivisch soll die Kapazität auf 60.000 Tonnen pro Jahr erweitert werden.
Mercedes-Benz hat den Grundstein für eine Recycling-Anlage am bestehenden Werk in Kuppenheim gelegt. Auf 7.000 Quadratmetern sollen dort künftig sämtliche Schritte von der Zerlegung auf Modul-Level über das Zerkleinern und Trocknen bis hin zur Aufbereitung der Materialien in Batteriequalität abgedeckt werden.
Der Aachener Recycling-Start-up-Betrieb „cylib“ hat die Seed-Finanzierungsrunde von Oktober 2022 um acht Millionen Euro auf insgesamt 11,6 Millionen Euro erweitert. Das Spin-off der RWTH Aachen recycelt Lithium-Ionen-Batterien mit einer angestrebten Effizienz von 90 Prozent. Ab 2024 will „cylib“ eine Recycling-Fabrik in Aachen betreiben.
Das Batterie-Recycling-Unternehmen Redwood hat angekündigt, für 3,5 Milliarden Dollar einen „Battery Materials Campus“ zu errichten. In der Nähe von Charleston im US-Bundesstaat South Carolina will der Konzern auf knapp 2,5 Millionen Quadratmetern Anoden- und Kathodenkomponenten recyceln, veredeln und herstellen.
Die „Second Life“-Energiespeicher-Anbieter Cactos und Smartville aus Finnland und Kalifornien arbeiten derzeit jeweils verstärkt an der Umwandlung von alten Elektroauto-Batterien zu stationären Energiespeichern. Smartville hat dafür einen Zuschuss von sechs Millionen US-Dollar erhalten.
Das britische Unternehmen Altilium Metals hat den Bau einer Anlage für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien in Teesside im Nordosten Englands angekündigt. Das Werk soll künftig 10.000 Tonnen Lithium-Akkus pro Jahr recyceln können und die erste von vier derartigen Anlagen im Vereinigten Königreich (UK) sein.
Die aus der RWTH Aachen hervorgegangene Cylib GmbH hat eine Startfinanzierung von 3,6 Millionen Euro für nachhaltiges Batterie-Recycling mit hauseigener Technologie erhalten. Cylib zufolge ermöglicht das Verfahren die Wiedergewinnung sämtlicher Materialien aus Lithium-Ionen-Zellen „mit beispielloser Effizienz“.
Das sächsische Unternehmen JT Energy Systems hat den Bau eines stationären Batteriespeichers mit einer Spitzenleistung von 25 Megawatt im heimischen Freiberg erfolgreich beendet. In dem „leistungsstärksten Batteriesystem seiner Art“ kommen gebrauchte Module aus Elektro-Staplern und -Pkw zum Einsatz.
In Österreich sind zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Forschung und Wirtschaft zur 27. Auflage des „International Congress for Battery Recycling“ zusammengetroffen. Im Salzburger Kongresszentrum standen aktuelle Recycling-Verfahren, innovative Ansätze und neue Trends in der Wiederverwertung von Lithium-Ionen-Batterien auf dem Programm.