General Motors (GM) und Samsung SDI wollen in den USA mehr als drei Milliarden Euro in ein neues Werk zur Herstellung von Batteriezellen investieren. Die Gigafactory soll 2026 in Betrieb gehen und eine Kapazität von mehr als 30 Gigawattstunden aufweisen. Damit erhöht GM seine Kapazitäten in den USA bis Ende 2030 auf 160 Gigawattstunden.
Der serbische Batteriehersteller ElevenEs hat in Subotica eine Produktionsstätte für Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batteriezellen eröffnet, die etwa in Elektroautos, -bussen und -Lkw sowie Energiespeicher-Systemen zum Einsatz kommen sollen. Es sei die erste größere industrielle Herstellungsanlage ihrer Art in Europa.
Die „Hyundai Motor Group“ plant mit dem südkoreanischen Unternehmen SK On die Gründung eines Joint Ventures zur Produktion von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge in den USA. Die Gesamtinvestitionssumme für die Kooperation soll voraussichtlich rund fünf Milliarden US-Dollar betragen, wobei die Partner jeweils 50 Prozent der Anteile halten.
Das Joint Venture Siro Energy hat mit der Massenproduktion von Batterie-Modulen und -Packs begonnen. Das neue Werk im türkischen Gemlik, das in eineinhalb Jahren Bauzeit errichtet wurde, beschäftigt auf 26.000 Quadratmetern mehr als 300 Mitarbeitende. Die Jahreskapazität soll drei Gigawattstunden betragen.
Das VW-Batterie-Unternehmen PowerCo SE will seine größte Gigafactory für 4,8 Milliarden Euro im kanadischen Ontario errichten. Bis 2030 soll die Anlage bei vollem Ausbau über eine jährliche Produktionskapazität von 90 Gigawattstunden verfügen. Der erste Spatenstich ist für 2024 und der Produktionsbeginn für 2027 vorgesehen.
Der chinesische Batteriehersteller „SVOLT Energy Technology“ will seine europäische Präsenz bis zum Ende des Jahrzehnts um bis zu fünf Fabriken erweitern. Das Unternehmen verfügt derzeit über zwei Standorte in Deutschland und will bis 2030 eine Produktionskapazität von mindestens 50 Gigawattstunden in Europa erreichen.
Der französische Autmobilkonzern Renault ist eine langfristige Partnerschaft mit dem ebenfalls aus Frankreich stammenden Start-up-Unternehmen Verkor eingegangen. Im Rahmen der Kooperation sollen Batterien für die Premium- und Alpine-Elektrofahrzeugmodelle des Automobilherstellers produziert werden.
Die „Finnish Minerals Group“ plant den Bau einer Batteriezellenfabrik in der heimischen Stadt Kotka. Das Unternehmen hat eine Absichtserklärung mit einem potenziellen Partner für das Projekt unterzeichnet und beginnt nun mit den Vorbereitungen zur Umweltverträglichkeitsprüfung für die Gigafactory.
Tesla will eine Fabrik in Shanghai errichten, die 10.000 Megapack-Energiespeicher pro Jahr hervorbringen soll. Die neue Produktionsstätte für stationäre Speicher würde die Megapack-Fertigung in Kalifornien ergänzen. Der Elektrofahrzeugbauer plant den ersten Spatenstich für das dritte Quartal 2023 und den Produktionsstart für 2024.
Der finnische Automobilzulieferer „Valmet Automotive“ erhält eine Montagelinie für Batteriesysteme von KUKA. Die von dem Augsburger Automatisierungsspezialisten konzipierte Anlage soll CO₂-neutral sein und im westfinnischen Uusikaupunki im Verlauf des zweiten Halbjahres 2023 den Betrieb aufnehmen.
Der US-Automobilhersteller Stellantis hat offenbar ebenso wie BMW Gespräche mit Panasonic aufgenommen. Dabei soll es um eine potenzielle Zusammenarbeit beim Bau von Batteriewerken für Elektrofahrzeuge in Nordamerika gehen. Das geht aus einem Bericht des „Wall Street Journal“ hervor.
Customcells und das deutsche Start-up-Unternehmen Lilium fahren die Produktion von Batteriezellen mit hohem Siliziumanteil hoch. Der deutsche Batteriehersteller soll fortan wöchentlich Zellen aus seinem Werk in Tübingen an den Entwickler des ersten vollelektrischen senkrecht startenden und landenden Fluggeräts liefern.
Tesla prüft derzeit offenbar den Bau einer Batteriefabrik in den USA. Laut einem Bloomberg-Bericht würde Tesla das Werk betreiben und Batterie-Gigant CATL die Technologie beisteuern. Es heißt, Tesla ziehe Texas als Standort in Betracht, um sein Montagewerk für Elektrofahrzeuge in dem US-Bundesstaat zu beliefern.
Der chinesische Automatisierungsanbieter LEAD Intelligent Equipment und Siemens haben ein Rahmenabkommen über eine globale Zusammenarbeit unterzeichnet. Siemens soll künftig digitale Industrieprodukte, Dienstleistungen und Lösungen an LEAD liefern, das einen höheren Grad der Digitalisierung und Automatisierung in seiner Fertigung erreichen und seine betriebliche Effizienz verbessern will.
Factorial Energy hat die Gründung einer deutschen Niederlassung zur Entwicklung von Festkörperbatterien bekanntgegeben. Mit Hilfe des neuen Standorts möchte das US-amerikanische Unternehmen eng mit wichtigen europäischen Lieferanten und Fertigungspartnern zusammenarbeiten.