Der Batteriekonzern Varta hat sich am Kapitalmarkt rund 51 Millionen Euro beschafft. Insgesamt seien 2,22 Millionen neue Aktien zum Preis von jeweils 22,85 Euro ausgegeben worden. Bedingung für die Kapitalerhöhung sei eine Einigung mit den Banken, die einem Sparprogramm des Unternehmens zustimmen müssen.
Volkswagen hat den Startschuss für den Bau der zweiten Batteriezellenfabrik des Tochterunternehmens PowerCo in Spanien gegeben. Die jährliche Produktionskapazität soll zunächst bei 40 Gigawattstunden liegen, mittelfristig aber auf 60 Gigawattstunden ausgebaut werden können.
Volkswagen hat berichtet, in den nächsten fünf Jahren 180 Milliarden Euro in die Bereiche Batterieproduktion und Rohstoffbeschaffung zu investieren, um die Kosten für Elektrofahrzeuge zu senken. Im Fünf-Jahres-Investitionsbudgets sind bis zu 15 Milliarden Euro für Batterien und Rohstoffe vorgesehen.
Der Volkswagen Konzern wird eine Gigafabrik im kanadischen St. Thomas in Ontario errichten. Die Zellfabrik soll ab 2027 die prismatischen Einheitszellen von Volkswagen produzieren. Nach Salzgitter und Valencia wird es die dritte Gigafabrik des Konzerns auf der Welt und die erste Zellfabrik der PowerCo in Nordamerika.
Der Volkswagen-Konzern pausiert seine Pläne für eine Batteriezellenfabrik in Osteuropa. Laut „Financial Times“ zieht VW es vor, ein Werk in Nordamerika zu errichten, um vom dortigen „Inflation Reduction Act“ zu profitieren. Gegenüber EU-Beamten sollen VW-Vertreter eine Fördersumme der US-Regierung von bis zu zehn Milliarden Dollar genannt haben.
Der US-amerikanische Batteriezellen-Entwickler Amprius Technologies will eine Gigafactory für die unternehmenseigene Siliziumanoden-Technologie errichten. Die Fabrik soll in Colorado entstehen, 2025 eine Jahreskapazität von bis zu 500 Megawattstunden produzieren und später auf bis zu fünf Gigawattstunden erweitert werden.
Der US-amerikanische Batterieentwickler KORE Power hat sich für Siemens als Technologiepartner für seine geplante Zwölf-Gigawattstunden-Produktionsanlage für Lithium-Ionen-Batteriezellen entschieden. Das Werk soll in der Nähe von Buckeye im US-Bundesstaat Arizona entstehen und bis Anfang 2025 fertiggestellt sein.
Honda und LG Energy Solution haben den ersten Spatenstich für ihr gemeinschaftliches Batteriewerk im US-Bundesstaat Ohio gesetzt. Die Anlage soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden, rund 2.200 Arbeitsplätze schaffen und eine jährliche Produktionskapazität von etwa 40 Gigawattstunden erreichen.
Der Kauf des insolventen Batterieproduzenten Britishvolt durch das US-australische Unternehmen Recharge Industries ist bestätigt. Ein entsprechendes Abkommen, das sich Anfang Februar angekündigt hatte, wurde nun offiziell unterzeichnet. Mit dem Erwerb von Britishvolt gilt die geplante Zellfertigung in Northumberland als gesichert.
Der für die Entwicklung von Natrium-Ionen-Batterien (NIB) bekannte chinesische Produzent Hina Battery hat eine Partnerschaft mit dem Automobilkonzern JAC angekündigt. Gemeinsam mit Sehol, dem Joint Venture aus JAC und Volkswagen Anhui, wurde zudem ein Testfahrzeug mit Natrium-Ionen-Batterien ausgestattet.
Der finnische Automobilzulieferer Valmet Automotive hat in Baden-Württemberg (BW) sein erstes Batteriewerk in Deutschland in Betrieb genommen. Die Fabrik in Kirchardt produziert auf 11.500 Quadratmetern Hochvoltsysteme für E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride. Die gesamte Produktion am Standort soll CO2-neutral erfolgen.
Die Ford Motor Company, LG Energy Solution und die Koç Holding haben eine unverbindliche Absichtserklärung zur Gründung eines neuen Joint Ventures (JV) zum Bau einer Gigafactory in der Türkei unterzeichnet. Die Fertigung von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge soll in der Stadt Ankara errichtet werden.
Der schwedische Batterie-Hersteller Northvolt steht offenbar kurz davor, an die Börse zu gehen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters wird Northvolt voraussichtlich Goldman Sachs und Morgan Stanley mit der Leitung eines Börsengangs beauftragen. Dies könne zu einer Unternehmensbewertung von mehr als 20 Milliarden US-Dollar führen.
Die Tesvolt AG hat den Bau einer neuen Fertigung für Batteriesysteme bekanntgegeben. Die Fertigung mit einer geplanten Kapazität von vier Gigawattstunden soll am Stammsitz in Lutherstadt Wittenberg entstehen. Neben dem Produktionsgebäude soll ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum errichtet werden.
Ford hat Pläne für den Bau eines Batteriewerks für Elektrofahrzeuge angekündigt. Die Gigafactory soll in Michigan entstehen und rund 3,5 Milliarden US-Dollar kosten. Gemeinsam mit CATL sollen in den USA Kunden für eine kostengünstigere Technologie gewonnen werden, die in China entwickelt wurde.