Der Volkswagen-Konzern zieht eine Batteriefertigung in Indonesien in Erwägung. Dies berichten lokale Medien mit Berufung auf ein Interview mit einem indonesischen Generalsekretär. Demnach soll das Unternehmen in den nächsten Monaten eine Machbarkeitsstudie für das Batterieprojekt durchführen.
Das Batteriezellen-Joint-Venture Automotive Cells Company (ACC) von Stellantis, Total und Mercedes-Benz hat seine erste Fabrik in Billy-Berclau in Frankreich eröffnet. 2024 soll das erste der drei Module mit einer jährlichen Kapazität von 13 Gigawattstunden mit der Serienproduktion beginnen.
Tata plant den Bau einer mehrere Milliarden Euro teuren Fabrik für Elektroauto-Batterien im britischen Somerset. Die Gigafactory des indischen Mutterkonzerns von „Jaguar Land Rover“ soll im „Gravity Business Park“ bei Bridgwater im Südwesten Englands errichtet werden und bis zu 9.000 Arbeitsplätze schaffen.
Die Laserline GmbH hat ein Whitepaper zum Lasertrocknungsverfahren veröffentlicht. Das gemeinsam mit dem Lehrstuhl PEM der RWTH Aachen erarbeitete Dokument mit dem Titel „Diode Laser Drying of Electrodes for Lithium-Ion Batteries“ geht etwa auf das Einsparpotenzial durch die Lasertechnologie im Trocknungsprozess ein.
Der japanische Konzern Panasonic will seine Produktion von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge durch den Bau von mindestens zwei Fabriken in Nordamerika steigern. Das Unternehmen, das Batterien für Tesla herstellt, will seine Jahreskapazität für Elektroauto-Akkus bis März 2031 auf 200 Gigawattstunden erhöhen.
Die britische Regierung hat dem indischen Automobilhersteller Tata Motors Subventionen von umgerechnet 575 Millionen Euro angeboten, um die Muttergesellschaft von „Jaguar Land Rover“ zum Bau eines Werks für Elektrofahrzeugbatterien in Großbritannien zu bewegen.
Die Cellforce Group hat eine strategische Partnerschaft mit Siemens geschlossen. Das Joint Venture aus Porsche und Customcells sowie der deutsche Mischkonzern wollen in den Bereichen Produktionsdesign, Planung und Simulation sowie Produktdesign und Automatisierung des gesamten Fertigungsprozesses zusammenarbeiten.
Das Gigafactory-Projekt von Northvolt in Heide schreitet mit Unterstützung des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein voran. Eine Genehmigung entsprechender Anträge seitens der EU-Kommission würde eine private Investition in Höhe von mehreren Milliarden Euro freigeben. Der Bau soll noch im laufenden Jahr ermöglicht werden.
Das chinesische Unternehmen EVE Energy plant den Bau einer Batteriefabrik für Elektrofahrzeuge im ostungarischen Debrecen. Der weltweit neuntgrößte Hersteller von Batteriezellen will 1,19 Milliarden US-Dollar in das Projekt investieren. Die Regierung Ungarns unterstützt das Projekt mit 42 Millionen Dollar.
Das taiwanesische Batterie-Unternehmen ProLogium plant offenbar den Bau einer Gigafactory im nordfranzösischen Dünkirchen. Das Werk soll bis 2030 für rund 5,7 Milliarden US-Dollar errichtet werden, Solid-State-Batterien produzieren und langfristig etwa 3.000 Arbeitsplätze schaffen.
Der schwedische Batteriezellenhersteller Northvolt zieht mit seiner Tochtergesellschaft Cuberg eine Zellfertigung in Kanada in Erwägung. Laut einem Bericht von „Electric Autonomy Canada“ haben die Unternehmen bereits zwei Standorte in die engere Auswahl genommen. Im Gespräch seien Saint-Basile-Le-Grand und McMasterville in Quebec.
Das kroatische Unternehmen Rimac Technology hat das Geschäftsfeld „Rimac Energy“ eingerichtet. Der neue Geschäftsbereich soll das Know-how der Gruppe im Sektor der Elektrofahrzeuge und der Batterietechnologie nutzen, um Energiespeicher und batteriegepufferte Schnellladegeräte zu entwickeln.
Der Volkswagen-Konzern und Bosch werden den Plan eines gemeinsamen Joint Ventures (JV) zur Ausrüstung von Batteriezellfertigungen nicht weiterverfolgen. Stattdessen wird die VW-Tochter PowerCo das Vorhaben zunächst alleine weiter vorantreiben. Bosch sei weiterhin als Zulieferer ein Bestandteil der Pläne.
Der israelische Batterieentwickler StoreDot hat angekündigt, dass seine schnellladenden Akkus demnächst in Europa, Amerika und Asien entstehen sollen. Das Unternehmen plane dafür keine eigenen Produktionsstätten, sondern werde die Zellen in bestehenden und künftigen Batteriefabriken seiner Partner fertigen lassen.
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat seine Roadmap „Batterieproduktionsmittel 2030“ aktualisiert. Das Dokument erfasst die künftigen technologischen Anforderungen an den Maschinen- und Anlagenbau, die auf den Bedürfnissen von Batteriezellen- und Batterieherstellern basieren.