Der Energiekonzern RWE will in Nordrhein-Westfalen zwei Batteriespeicher mit einer Gesamtleistung von 220 Megawatt (MW) errichten. Die Anlagen sollen in den Städten Neurath und Hamm entstehen und 2024 in Betrieb gehen. Geplant sei der Einsatz fabrikneuer Lithium-Ionen-Batterien in Schrankbauweise.

Das Zelltechnikunternehmen Enpower Greentech aus den USA hat eigenen Angaben zufolge eine branchenführende Kapazität in zylindrischen Batteriezellen der 18650er Größe entwickelt. Sie erreiche eine Energiedichte von 888 Wattstunden pro Liter und sorge damit für eine 15-prozentige Verbesserung gegenüber herkömmlichen Lithium-Zellen.

Die Automotive Cells Company (ACC) und ProLogium Technology haben eine Erklärung zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Festkörperbatterien für Elektrofahrzeuge unterzeichnet. Anfang 2022 hatte ACC den Bau ihrer ersten Gigafactory in Hauts-de-France bestätigt, um in Europa bis 2030 eine 120-Gigawattstunden-Kapazität zu erreichen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt an der Universität Bayreuth mit rund 2.200.000 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren. Im dem Projekt ILAB (Intelligentes Batterietestlabor) soll künftig im Bereich des Batterietestens eine neuartige Infrastruktur aufgebaut werden

Fluence wird mit dem Netzbetreiber zusammenarbeiten, um das Speichersystem im Baden-Württemberg einzusetzen. Es soll 2025 fertiggestellt werden und wird ein 250 Megawattstunden umfassendes System sein. Der Speicher soll die Engpässe beseitigen, die sich aus dem Transport der Windenergie quer durch das Land ergeben.

Das serbische Unternehmen ElevenES hat die derzeit größte Lithium-Eisen-Phosphat (LFP)-Batteriezelle entwickelt. Die ersten Chargen des vollständig in Europa entstandenen Produkts sollen im ersten Quartal 2023 für Kundentests ausgeliefert werden. Die Zelle selbst soll noch 2022 der internationalen Öffentlichkeit präsentiert werden.

Der Batteriehersteller Farasis hat bei einer Pressekonferenz in Peking einen neuen hoch nickelhaltigen Akku angekündigt. Die Lithium-Ionen-Batterie der nächsten Generation mit dem Namen „Super Pouch Solution“ (SPS) verspreche unter anderem massive Kosteneinsparungen im Produktionsbereich.

Das britische Unternehmen IONETIC hat eine Plattform für das Design von Elektroauto-Batteriepacks auf den Markt gebracht. Mit der Neuerung des Start-up-Betriebs sollen Automobilhersteller, die ein neues Elektrofahrzeug ins Leben rufen möchten, Entwicklungskosten und -zeit in erheblichem Maß einsparen können.

Das Aachener Zentrum für integrativen Leichtbau (AZL) beginnt am 27. Oktober an der RWTH Aachen mit einem Projekt zur Entwicklung von Konzepten für die „vielversprechende und zukunftssichere Cell-to-Pack-Technologie“. Mit der Ankündigung lädt das AZL Betriebe zur Teilnahme an dem branchenübergreifenden Vorhaben ein.

Das norwegische Zellentwicklungs- und -produktionsunternehmen „FREYR Battery“ hat die Einrichtung eines Campus für Technologieressourcen in Japan bekanntgegeben. Die neue Geschäftseinheit ist der erste Standort des Unternehmens in Asien und soll FREYRs Entwicklung der „24M Technologies“-Batterieplattform skalieren.

Das Batterieforschungszentrum des „Münster Electrochemical Energy Technology“ (MEET) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat eine neue Produktionslinie zur Assemblierung von Lithium-Metall-Batterien vorgestellt. Die Anlage ermögliche den Zellbau dieser neuen Batterietypen und erweitere die Produktionsforschung.

Cuberg, die Advanced Technology Group vom Zellhersteller Northvolt, hat in einem Test durch eine externe Prüfstelle die Ergebnisse ihrer Entwicklingsbemühungen im Feld der Lithium-Metall-Zellarchitektur validieren lassen.
Lithium-Metall-Batterien weichen in ihrer Zellchemie von den in vielen Produkten schon heute verbauten Lithium-Ionen-Zellen ab

Der schwedische Batterieentwickler Northvolt möchte die Plausibilität vom Einsatz biobasierten Kohlenstoff untersuchen. Dazu schließt sich der Konzern mit dem finnischen Stora Enso, einem Forstunternehmen und Verpackungsmittelhersteller zusammen. In der Partnerschaft geht es um das von Stora Enso entwickelte Lignode.

Der vietnamesische Automobilhersteller VinFast kooperiert künftig mit dem Festkörperbatterie-Hersteller ProLogium aus Taiwan. Die Produktionskapazitäten aus ProLogiums erstem Batteriewerk sollen zum Großteil VinFast zugesprochen werden. Die Fabrik soll 2023 mit einem Jahresvolumen von drei Gigawattstunden in Betrieb gehen.

Der Entwicklungsdienstleister FEV Europe mit Sitz in Aachen und das taiwanesische Energie-Innovationsunternehmen ProLogium Technology planen eine Kooperation zur Entwicklung von Festkörperbatterie-Systemen. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.