

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 17.04.2023
Der chinesische Batteriehersteller „SVOLT Energy Technology“ will seine europäische Präsenz bis zum Ende des Jahrzehnts um bis zu fünf Fabriken erweitern. Das aus dem BMW-Partner „Great Wall Motor“ hervorgegangene Unternehmen verfügt derzeit über zwei Standorte in Deutschland und will bis 2030 eine Produktionskapazität von mindestens 50 Gigawattstunden in Europa erreichen.
Knappheit bei Flächen und Fachkräften
Das Unternehmen könnte seine Standorte noch schneller ausbauen, wenn mehr Ressourcen wie Land und qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stünden, erklärte SVOLT-Europa-Chef Kai-Uwe Wollenhaupt. Das Unternehmen führt derzeit Gespräche mit mehreren europäischen Automobilherstellern über Liefervereinbarungen für Batteriezellen, von denen drei bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein sollen.
Bau in Brandenburg, Verschiebung im Saarland
SVOLT baut derzeit eine Zwölf-Gigawatt-Anlage in Brandenburg, während der Start einer 2,2 Milliarden US-Dollar teuren Fabrik im Saarland aufgrund lokaler Proteste auf 2027 verschoben wurde. Trotz der Verzögerung hält das Unternehmen an dem Projekt im Saarland fest. Die SVOLT-Strategie konzentriert sich auf kleinere Produktionsstandorte, da es bei größeren Projekten oft schwierig sei, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, und der hohe Wasserverbrauch teils zu öffentlichen Protesten führe. Bei der aktuellen Standortsuche ziehe der Konzern sowohl Ost- als auch Nord- und Westeuropa in Betracht, wobei ein größerer Standort im 20-Gigawatt-Bereich vorgesehen ist.





























