

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 17.10.2022
Die vor kurzem aus der RWTH Aachen hervorgegangene Cylib GmbH hat eine Startfinanzierung von 3,6 Millionen Euro erhalten. Die aus einer Seed-Finanzierungsrunde stammende Summe werde für nachhaltiges Batterie-Recycling mit eigener Technologie verwendet. Cylib zufolge ermöglicht das Verfahren die Wiedergewinnung sämtlicher Materialien aus Lithium-Ionen-Zellen „mit beispielloser Effizienz und auf umweltfreundliche Weise“.
Effizienz von mehr als 90 Prozent
Auch im Recycling-Prozess entstehendes CO2 soll wiederverwertet werden. Auf Chemikalien werde bei den Trennschritten zur Rückgewinnung von Lithium und Graphit untredessen vollständig verzichtet. Dies alles führe zu einer Recycling-Effizienz von mehr als 90 Prozent. Genaue Angaben zu den einzelnen Prozessschritten der Technologie machte Cylibs indes nicht.
Pilotfabrik in Aachen geplant
Das Startkapital aus der Gründungsfinanzierungsrunde werde für die Realisierung einer Pilotfabrik in Aachen eingesetzt. So soll das über viele Jahre hinweg entwickelte Verfahren gemeinsam mit Branchenpartnern industriereif gemacht werden. Cyblis befinde sich mit zahlreichen Kandidaten für strategische Partnerschaften im Gespräch. Dazu zählten Automobil-OEMs, Zellhersteller und Rohstofflieferanten.
Namhafte Unterstützer
An der Seed-Finanzierung sind unter anderem Vsquared Ventures und Speedinvest, Lawrence Leuschner von Blue Impact Ventures – zugleich CEO von Tier Mobility –, Lieferando-Gründer Kai Hansen, die Customcells-Gründer Torge Thönnessen und Leopold König sowie Silexica-Gründer Maximilian Odendahl und Lilium-CPO Karim Jalbout beteiligt.





























