

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 02.03.2022
Der japanische Elektronikkonzern Panasonic hat erklärt, mit der Massenproduktion seiner neuen Lithium-Ionen-Batteriezellen für Tesla in spätestens zwei Jahren zu beginnen. Die im Auftrag des US-amerikanischen Elektrofahrzeugherstellers gefertigten 4680-Zellen sollen in einem bereits bestehenden Panasonic-Werk im Westen Japans produziert werden.
Verfünffachung der Kapazität
Die neuen Batterierundzellen weisen einen Durchmesser von 46 und eine Höhe von 80 Millimetern auf. Sie verfüge im Vergleich zu den aktuell verwendeten 2170-Batteriezellen zudem über eine fünfmal höhere Kapazität. Aufgrund des größeren Zellvolumens sinke die Anzahl der zu verbauenden Zellen und somit auch der benötigte Zeitaufwand. Wegen des besseren Wirkungsgrades bei der Produktion könne Tesla die Kosten je Kilowattstunde verringern. Darüber hinaus lasse sich mit dem neuen Zellformat die Reichweite der jeweiligen Fahrzeuge steigern.
Fabrik in Japan soll ausgebaut werden
Panasonic plane, sein Werk im japanischen Wakayama für die Massenfertigung der neuen Rundzellenformate um zwei Produktionslinien zu erweitern. Den Start der Serienherstellung gibt Panasonic für das Geschäftsjahr vom 1. April 2023 bis Ende März 2024 an. Das japanische Wirtschaftsmagazin Nikkei hatte kurz zuvor noch berichtet, dass Panasonic 80 Milliarden Yen – umgerechnet etwa 624 Millionen Euro – in die Fabrik in Wakayama investieren wolle.





























