

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 13.12.2021
Die RWTH Aachen erforscht mit weiteren Projektpartnern verstärkt den Einsatz von Second-Life-Speichern in der kommunalen Infrastruktur. In dem bis Ende August 2024 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Vorhaben „FluxLiCon“ erarbeiten der RWTH-Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM), der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE), die Unternehmen „PEM Motion“und „ConAC“ sowie die DEKRA zentrale Erkenntnisse für eine künftige Kreislaufwirtschaft in der Mobilität.
„Ökologisch nachhaltiger und ökonomisch attraktiver“
„Durch die Überführung der Batteriesysteme in ein ‚zweites Leben‘ wird die E-Mobilität durch die verlängerte Nutzung der Akkus nicht nur ökologisch nachhaltiger, sondern auch aus ökonomischer Sicht attraktiver“, sagt Janis Vienenkötter, Gruppenleiter des PEM-Fachbereichs „Battery Components & Recycling“. Der Restwert der Batterien steige durch eine Zweitnutzung deutlich an. Dabei handele es sich um Zellen, deren Restleistung unterhalb von 80 Prozent liege und die daher für den weiteren Einsatz in Elektroautos ungeeignet seien.
Energiespeicher-Prototyp entsteht in Aachen
Als Kern der Entwicklung werde eine sogenannte „Trusted Platform“ angestrebt, die als Schnittstelle zwischen den Inverkehrbringern der Elektrofahrzeug-Batteriesysteme und den Zweitnutzern fungieren soll. Außerdem werde ein intelligentes Energiemanagementsystem für die Datenrückübertragung in die Plattform erarbeitet. Zur Erprobung sei zunächst ein Speicher mit einer Megawattstunde in Aachen geplant. Im weiteren Projektverlauf sollen zwei Pilotanlagen in unterschiedlichen deutschen Kommunen installiert werden. Die beiden Standorte sollen in einem Wettbewerb ermittelt werden.





























