

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 30.06.2021
Der chinesische Batteriespezialist CATL, der aktuell in Deutschland einen Standort aufbaut, hat mit dem ebenso dort aktiven Elektroautobauer Tesla einen neuen Liefervertrag für Batteriezellen unterzeichnet. Der bestehende Vertrag der beiden Partner, der bis zum Juni 2022 ausgelegt war, soll gemäß der Vereinbarung zum Januar 2022 in den neuen Kontrakt überführt werden. Er läuft bis 2025.
Laut aktueller Informationen haben die beiden Akteure am vergangenen Freitag ein „Production Pricing Agreement“ geschlossen. „Die Unterzeichnung der Vereinbarung stellt eine weitere Anerkennung der Produktqualität und Produktionskapazität der Batterien des Unternehmens durch Tesla dar, was zur Stärkung der langfristigen und stabilen Kooperationsbeziehung zwischen dem Unternehmen und Tesla beiträgt und im Einklang mit den Interessen des Unternehmens und seiner Aktionäre steht“, heißt es in einem offizielen CATL-Statement. Wie groß das tatsächliche Einkaufsvolumen von Tesla sein wird, soll zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden.
Panasonic-Partnerschaft bekommt Risse
Nachdem Tesla über mehrere Jahre hinweg einzig mit Panasonic als Zelllieferanten zusammengearbeitet hatte, wurde das Bündnis auch wegen wiederholter Meinungsverschiedenheiten zwischen den Japanern und den US-Amerikanern in den vergangenen Jahren brüchig. Tesla bezieht daher seit einiger Zeit auch von den Batteriegrößen CATL und LG Energy Solution Zellen für seine Elektrofahrzeuge. Aktuellen Nachrichten zufolge scheint Tesla vor allem mit der CATL-Kooperation zufrieden zu sein.
Neben der Information, dass CATL und Tesla mittelfristig mit einer ausgedehnten Kooperation planen, gibt es noch keine Nachricht darüber, welche Leistungsfähigkeit künftige CATL-Zellen für Tesla bieten könnten. Es liegen jedoch erste Gerüchte vor, dass CATL nahe den Tesla-Produktionsstätten in Shanghai eine 80-Gigawattstunden-Gigafactory beabsichtige.





























