

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 26.04.2021
Die aus der ETH Zürich heraus entstandene Firma Battrion hat in Dübendorf nahe Zürich eine Kleinserienfertigung für Batterieelektroden mit einer Kapazität von 20 MWh pro Jahr errichtet und am Standort die Produktion für Kunden, unter anderem aus der Automobilindustrie, aufgenommen. Battrion hat für die Anlage eine Investition von ca. 2,7 Millionen Euro getätigt.
Mit seiner Anlage etabliert Battrion ein patentiertes Verfahren der „Aligned Graphite“ Technologie, die eine verbesserte Mikrostruktur auf der Anodenseite der Batteriezelle gewährleisten soll. Hierdurch sollen die Ladezeiten von Batteriezellen auf Basis dieser Technik gesenkt werden. CTO Martin Ebner erklärt, dass es im Detail möglich wäre, durch die neue Entwicklung, dreimal länger bei höchster Leistung zu laden, als dies bisher der Fall war. Daraus sollen 400 km Reichweite in 15 statt bisher 25 min geladen werden können. Der Anstieg in der Ladeleistung soll dabei nach Aussage des Unternehmens ausdrücklich nicht Einfluss auf die Langlebigkeit der Batteriezellen haben. Das liege daran, dass es gelungen sei durch das neue Verfahren zum einen die Lade- und Entladeleistung zu steigern und zum anderen jedoch keine Zunahme in der Wärmeentwicklung zu erzeugen. Generell sei es möglich die Entladeleistung um 40% zu erhöhen und eine Reduzierung der Ladezeit um 50% im kommenden zu erreichen.





























