

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 09.03.2021
Mit dem Projekt „Battery in the cloud“ stellt der Automobilzulieferer Bosch ein System vor, mit welchen künftig die Batteriesysteme von ganzen Fahrzeugflotten über eine Daten-Cloud basierte Analysetechnik ausgewertet werden soll. Dabei sei geplant durch „intelligente Algorithmen“ potentielle Fehler, durch die vom Batteriesystem übermittelten Daten, präventiv erkennen zu können.
Ziel ist es, dass die „vorrausschauende Wartung“ den Verschleiß der Batterie reduzieren und somit die Verfügbarkeit erhöhen soll. Weiterhin sollen durch die Datenanalyse der Batterie auch direkt Optimierungen im Betrieb der Systeme geschaffen werden. Es werden dafür Daten gesammelt, die Einfluss auf den Batterieverschleiß haben, wie starke Beschleunigung, Fahren mit zu hohen oder geringen Ladezuständen der Batterie, sodass dem Fahrer ein direktes Feedback gegeben werden, warum sein Betrieb des Fahrzeugs zu einem frühen Verschleiß des Batteriesystems führt. Zuletzt bietet das Analysesystem auch mehr Informationen bei Wiederverkauf des Fahrzeuges. Durch die Überwachung der Batterienutzung zeige sich, über welches Leistungsniveau die Systeme zu einem gewissen Zeitpunkt, zum Beispiel beim Verkauf des Fahrzeugs, verfügen.
Im Bereich der intelligenten Auswertung von Traktionsbatterien im Fahrzeug zeigt schon im letzten Jahr auch Porsche ein erstes Konzept. Porsche stellte dabei einen Algorithmus vor, welcher es schafft auf Basis der Streckenführung einer Reise (Start, Beschleunigungsbereiche, Ladepunkte) die Fahrzeugbatterie vor zu konditionieren. Dafür nutze Porsche die Möglichkeit frühzeitig das Kühlsystem der Batterie auf eine zu erwartende Belastung vorzubereiten.





























