

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 25.02.2021
In einem aktuellen Interview mit der Nachrichtenplattform Focus Online erklärt BMW Chef Oliver Zipse die Ziele der Elektromobilität bei BMW und formuliert BMWs Anspruch mit dem Satz:
„Das grünste Elektroauto kommt von BMW.“
Um das zu erreichen will BMW vor allem auch bei der Batterietechnik ansetzen. Um bis zum Jahr 2030 insgesamt 10 Millionen Tonnen an CO2 einzusparen, verpflichten die Münchner ihre Batteriezelllieferanten, dass alle künftigen Batterien nur noch mit Strom auf Basis erneuerbarer Energiequellen produziert werden. Einen Ansatz, der bereits bekannt war, jedoch nach Aussage von Zipse nun auch für die Aluminiumherstellung, als einem der Basisrohstoffe, greift. In Bezug auf das kritische Element Kobalt sei der Anteil im Kathodenmaterial darüber hinaus zudem auf unter 10% reduziert worden. Zipse betont weiter, dass BMW bei Kobalt und Lithium die Rohstoffe direkt in australischen und marokkanischen Mienen beziehen würde, um auf diese Art besser seine Nachhaltigkeitsstandards umzusetzen.
Während so bei der primären Produktion von Batterien die Standards optimiert werden sollen, sei zudem auch eine Art „Pfandsystem“ für alte Batterien in Diskussion. Ziel sei es dabei jedoch nicht, vergleichbar mit dem Flaschenpfand, bei Verkauf der Fahrzeuge eine definierte Summe für die Batterien zu berechnen, sondern stattdessen eine Rückgabeprämie anzubieten, die sich an den Rohstoffwert des Batteriesystems am Ende der Nutzungsperiode orientiert. Dabei sollen die Batteriepacks nach der Anwendung im Fahrzeug zuerst dem Bereich der stationären Speicher zur Verfügung gestellt und erst danach recycelt werden.





























