Panasonic entwickelt neue Batteriezelle für Tesla

Benedikt Hürter

Autor: Die Redaktion

Veröffentlicht am: 29.10.2020

Nach Angaben von Reuters meldete Panasonic am Donnerstag, dass es an der Entwicklung einer neuen Batteriezelle für Tesla arbeite. Die neuen Zellen sollen auf dem von Tesla beim Battery-Day vorgestellten neuen Zellformat basieren. Panasonic will durch die Anstrengungen die jahrzehntelange Partnerschaft mit Tesla pflegen, in welcher Panasonic zuletzt Anteile an LG Chem und CATL, als Tesla Zell-Zulieferer, verloren hat.

Die neue Batteriezelle von Tesla namens 4680, die mehr Energie speichern kann und einfacher herzustellen ist, birgt nach Aussage von Tesla auf dem Battery-Day das Potential die Batteriekosten bis zum Jahr 2030 um die Hälfte zu reduzieren und die Produktionsgeschwindigkeit um fast das 100-fache zu steigern.

„Wir verfügen über beträchtliches Know-how für diese Batterie“, sagte Hirokazu Umeda, Chief Financial Officer von Panasonic, bei einem Briefing, während Panasonic einen 11% Anstieg im zweiten Quartal vermeldete und damit zahlreiche Analysten Meinungen übertreffen konnte.

Seit dem Battery-Day seien die Japaner dabei am neuen Zellformat zu arbeiten und hätten bereits begonnen eine Prototypenfertigungslinie aufzubauen. Zudem soll durch die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Teslas Gigafactory in Nevada, an denen Panasonic maßgeblich beteiligt ist, die Produktionskapazität von Batteriezellen auf bis zu 39 GWh bis zum Jahr 2022 erhöht werden.

Neben den Partnerschaften mit den asiatischen Zulieferern, plant Tesla auch eigene Batteriezellen zu produzieren. Eine erste Pilotlinie befindet sich aktuell am Standort Fremont, Kalifornien, im Aufbau.

Quellen:

https://uk.reuters.com/article/us-panasonic-results/panasonic-beats-forecasts-developing-new-battery-cell-for-tesla-idUKKBN27E0ZE?il=0