Kooperation von Eramet, BASF und SUEZ für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien

BASF SE

Autor: Alexander Lütkehaus

Datum: 17.09.2019

Die Unternehmen Eramet, BASF und SUEZ haben gemeinsam eine von der EU initiierte und mit 4,7 Millionen Euro geförderte Kooperation verkündet. Ziel ist es, ein „innovatives geschlossenes Kreislaufsystem“ zu entwickeln, sodass genutzte Lithium-Ionen-Batterien in Europa recycelt und für die Produktion neuer Batterien genutzt werden können. Start des Projektes „Recycling von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge“ (ReLieVe) ist im Januar 2020 mit einer Dauer von zwei Jahren. In diesem Zeitraum soll unter anderem ein integrierter Industriesektor gestaltet werden, worin die Sammlung von Altbatterien und die Herstellung neuer Elektrodenmaterialien enthalten sind. Die Teilhaber des Projektes sind führende Unternehmen in ihrer Branche und entlang der Wertschöpfungskette platziert. SUEZ ist für die Sammlung und Demontage von Altbatterien spezialisiert. Das Unternehmen Eramet soll das Recyclingverfahren umsetzen und BASF die Kathoden herstellen. Unterstützt wird das Konsortium von Wissenschaftlern der Chimie ParisTech und der norwegischen Universität für Wissenschaft und Technik (NTNU) sowie von Vertretern der Autoindustrie. Das Projekt ist die Reaktion auf den stark anwachsenden Batteriemarkt und beinhaltet Aspekte der Rohstoffknappheit und Nachhaltigkeit. Nickel-, Kobalt-, Mangan- und Lithiumelemente sollen vorrangig für die eigene Produktion zurückgewonnen werden.

Quelle: https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2019/09/p-19-325.html