

Autor: Benedikt Hürter
Veröffentlicht am: 21.07.2019
Die neuen Exzellenzuniversitäten stehen fest. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung und Bildung, Anja Karliczek, teilte die Entscheidung der 39-köpfigen Auswahlkommission am Freitag in einem Live-Stream mit. Universitäten mit mindestens zwei Exzellenzclustern im Einzelnen oder drei Clustern als Verbund konnten sich bewerben. Aus den 17 Einzeluniversitäten und zwei Verbünden wurden dann zehn ausgewählt.
Aus Sicht der Lithium-Ionen-Batterie ist das Ergebnis durchaus zu begrüßen. Alle Universitäten besitzen einschlägige Forschungsaktivitäten auf unterschiedlichen Gebieten, die letztendlich für das Produkt Batterie entscheidend sind. So werden an der TU Dresden im Rahmen der Professur für anorganische Chemie die chemischen Grundlagen entwickelt. In Berlin befasst sich eine Arbeitsgruppe mit der Optimierung der Aktivmaterialien der Zelle in Bezug auf Funktion und Herstellung (https://www.keramik.tu-berlin.de).
Die ebenfalls geförderte TU München untersucht beispielsweise die Second-Life Optionen von gebrauchten Lithium-Ionen-Fahrzeugbatterien (https://www.ftm.mw.tum.de/forschungsfelder/elektrische-antriebssysteme/second-life-von-lithium-ionen-fahrzeugbatterien/). Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt im Aufbau und der Charakterisierung von Batteriemodellen (https://mediatum.ub.tum.de/doc/1162416/).
Die Exzelleninitiative wird sicherlich positiven Einfluss auf die globale Sichtbarkeit der deutschen Lithium-Ionen-Batterieszene haben.
Die zehn Exzellenzuniversitäten mit Förderungsbeginn 2019 lauten, in alphabetischer Reihenfolge:
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
- Universitätsverbund Berlin
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Technische Universität Dresden
- Universität Hamburg
- Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Universität Konstanz
- Ludwig-Maximilians-Universität München
- Technische Universität München
- Eberhard Karls Universität Tübingen





























